Erfahrungsbericht: Auslandssemester Schweden
#Europa #Schweden #Växjö
15.08.2021 - 15.01.2022
Schweden
Växjö
Universitetsplatsen 1
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
Linnaeus University
Elektrotechnik und Informationstechnik
Eigentlich haben mir alle Partnerunis gut gefallen, ich wollte allerdings in ein Land in dem viel und gut Englisch gesprochen wird. Daher habe ich mich für Schweden entschieden. Über das Erasmus Programm in der Hochschule war alles wirklich einfach und ich hatte absolut keine Probleme mich anzumelden, mir Kurse herauszusuchen und dann zu wählen.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Ich glaube die meisten Leute in Schweden haben Ihre Wohnung über Facebook bekommen. Wenn man früh dran ist kann man sich über ein Portal der Uni Punkte sammeln und dann eine Wohnung mieten. Ich habe von Privat über das Bostadsportal gemietet, meine Wohnung war allerdings nicht sehr schön und ich hatte recht viel Pech damit. Daher ist vermutlich eine Unterkunft auf dem Campus besser, wenn man mit dem Trubel klarkommt. Für mich war das nichts, daher würde ich auch wieder bei Privat wohnen.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Auslandskrankenversicherung kann man meist direkt über die vorhandene abschliessen oder sich bei Check24 die günstigste heraussuchen.
Ich bin dualer Student und hatte daher keine Probleme. Wenn nur das Erasmusgeld zur Verfügung steht, könnte es in Schweden allerdings etwas knapp werden, da das Land an sich recht teuer ist.
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
Alles ist auf jeden Fall teurer. Das meiste Geld bei mir ging allerdings für Sprit raus (sowohl Benzin als auch Alkohol). Alkohol ist sehr teuer und jeder Erasmus Student der nach Deutschland gefahren ist, hatte immer einen leeren Koffer dabei um den auf dem Rückweg vollzuladen.
Ansonsten ist das ähnlich wie in Deutschland, man kann die billig Cola und den günstigen Käse kaufen, oder eben das gute Zeug.
450€
200€
200€
Bei vielen Wohnungen auf dem Campus muss man sich einen Router oder sowas kaufen, ich weiss allerdings dass viele einfach Sachen von den Vormietern für schmales Geld übernommen haben. Bei mir war das Wohnen auf jeden Fall das kleinste Problem. Eher welche Kurse wo waren, wie man in die Zoom Räume kommt usw. Aber das ist auch nur in der ersten Woche nervig, danach weiss man genau wie alles läuft.
Ne Kreditkarte sollte man sich auf jeden Fall besorgen. Aber da reicht ne Visa von ING oder ne Mastercard von N26. Da Schweden eigentlich das Bargeld schon abgeschafft hat, habe ich auch nie welches abgehoben.
Die LNU ist wirklich schön. Am besten fand ich die Bibliothek, wir haben echt immer da gesessen und gelernt, wenn wir nicht unbedingt auf irgendwelchen Parties waren. Auf dem Campus gibts ne Kantine, sowas wie einen Real direkt nebenan, Clubs, Bars, einfach alles. Die Studenten leben in einer sogenannten "Bubble". So bezeichnen die das und es ist absolut wahr. Wenn man auf dem Campus wohnt bekommt man von der Aussenwelt absolut nichts mit. Ich persönlich mag es lieber alleine zu sein, habe daher nicht auf dem Campus gewohnt und viele Städtetouren gemacht. Aber auch da konnte ich echt gut zu den Lerngruppen dazustoßen und war kein Aussenseiter oder sowas.
Ich habe Network Security gemacht, also die Kurse Internet Security und Computer Security. Ich würde den zweiten auf jeden Fall empfehlen, den ersten jedoch nicht. Der war stressig und das kann man sich gut sparen. Zusätzlich hatte ich noch Basic Swedish (auf jeden Fall mitnehmen) und Operating Systems. Dafür muss man hauptsächlich Programmieren mögen.
Ich weiss aber auch dass es Grundkurse für Python und Java gibt, Videoschnittkurse und andere, die wirklich nicht schwer sind und bei denen man nicht unbedingt so viel Zeit mit lernen verbringen muss und stattdessen einfach bisschen ausspannen kann.
Zu meinen Kommilitonen hatte ich guten Kontakt, zumindest zu den Erasmus Studenten. Die Einheimischen in Schweden bleiben eher unter sich, daher habe ich da nicht so viele Kontakte gesammelt. Das ist in Schweden aber allgemein schwierig. Also einen schwedischen besten Freund wird man da vermutlich nicht gewinnen, dafür aber ne Menge Franzosen und Spanier.
Einfach alles. Ich war sehr sehr viel wandern, es wurde in Seen gebadet, wir sind ans Meer gefahren... In Erasmus wird sehr viel gefeiert, eigentlich war jeden Abend für diese 5 Monate mindestens eine Houseparty und einer von den Clubs hatte offen. Ansonsten hat man sich einfach in die größte WG eingeladen und Alkohol mitgebracht.
Wir waren für 10 Tage oben im Norden, sind bis an den Nordkap gefahren und haben Rentiere gesehen, Huskytouren gemacht, Nordlichter beobachtet und noch viel mehr. Die Zeit will ich auf keinen Fall missen.
War echt einfach, die Kollegen an der HsH sind wirklich hilfsbereit und haben mir echt viel geholfen. Ich habe das nur eingeschickt im International Office und die haben sich darum gekümmert.
Macht das auf jeden Fall. Echt egal welches Land und welche Sprache. Einfach nur weg zu sein ist so wichtig, ne andere Sprache zu lernen ist unglaublich hilfreich.
Ich arbeite schon bei Siemens und habe daher bereits einen Fuss in der Tür, aber auch da hilft mir das für die Zukunft auf jeden Fall weiter. Ich habe mich nun auch auf eine andere Stelle beworben und auch dort bei dem Bewerbungsgespräch war man sehr begeistert von meinen Erfahrungen und Sprachkenntnissen, die ich im Ausland gewonnen habe.
Schweden
#Europa #Schweden #Växjö
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