Erfahrungsbericht: Kurzaufenthalt Finnland

Allgemeine Daten

30.06.2016 - 10.07.2016
Finnland
Lahti

Art des Aufenthalts

Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit

Hochschule / Betrieb im Ausland

LAMK

Studiengang

Innenarchitektur

Vor meiner Abreise

Wie war die Praktikums- / Studienplatzsuche?

Es gab eine E-mail vom internationalen Büro, woraufhin wir uns mit kurzem Bewerbungstext direkt an der LAMK beworben haben. Zwei Tage später kam die Zusage

Wie war die Zimmer-/Wohnungssuche?

Leicht Mittel Schwer

Meine Unterkunft war...

von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft

Über die Zimmer-/Wohnungssuche und Unterkunft

Man konnte sich entweder selbst um eine Unterkunft kümmern oder einfach 280€ für die Unterkunft in einem Studentenwohnheim zahlen. Dort hatte man dann jeweils zu zweit eine kleine 2-Zimmerwohnung mit Balkon, Küche, Bad und fast allem was das Herz begehrt.

Finanzen und Versicherungen

Welche Versicherungen hast Du vor der Reise abgeschlossen?

Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung

Wie lief es mit den Finanzen?

Die Summer School kostet eigentlich 650€, allerdings entfällt für uns diese Kursgebühr, da wir eine Partneruni der LAMK sind. Also mit dem Semesterticket nach Bremen, Ryanairflüge nach Tampere, Bus nach Lahti (~150€ hin und zurück) und 280€ für die Unterkunft.

Art der Finanzierung

Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG

Wie waren die Lebenserhaltungskosten?

Wir haben in den zweieinhalb Wochen jeder ca. 100 Euro für Essen und Getränke gezahlt. Dazu muss man sagen, dass wir dank Studentenausweis der LAMK in der Mensa für nur 2,50€ die Teller randvoll hauen konnten.

Während meines Aufenthalts

Kurzbeschreibung zur Hochschule/Einrichtung...

Der Campus der Hochschule ist sehr modern eingerichtet und hat eine sehr gut ausgestattete Bibliothek. Überall gibts Chillecken und gute Blickbeziehungen durchs ganze Gebäude, sodass man sich direkt wohl gefühlt hat.

Tätigkeiten / Inhalte / Lehrveranstaltungen deines Praktikums / Studiums /etc.

Wir haben in den zwei Wochen in verschiedenen Gruppen an vier Projekten mit realen Auftraggebern gearbeitet.

- Going into the forest - diese Gruppe beschäftigte sich mit den Problemen der Wanderwege und des Marketings in einem nahegelegenen Wald von Lahti.
- 3D Scanning - die Teilnehmer untersuchten den sinnvollen Einsatz von 3D Scans, unter anderem von Gebäuden.
- Transport group - Sabrinas Gruppe war für die Verbesserung der verwirrenden Busfahrpläne und des gesamten öffentlichen Verkehrssystems zuständig und präsentierte am Ende viele Verbesserungsvorschläge und eine APP mit der die Nutzung der Öffis deutlich vereinfacht und der Zielgruppe schmackhafter gemacht wurde.
- Enonsaari (Uncle´s Island) - Die Gruppe in der auch Tabea und ich waren, überlegte sich während der zwei Wochen, wie das Marketing einer Insel verbessert werden konnte. Dafür entwickelten wir eine neue Website, welche die neue Corporate Identity der Insel widerspiegelt und auch internationalen Besuchern die Möglichkeit gibt, sich zurecht zu finden.

Unterstützt wurde die Arbeit durch zahlreiche super spannende Vorträge der internationalen und interdisziplinären Gastdozenten. Wir hörten unter anderem Vorträge zu sustainable Design, thinking outside the box und die Basics für Marketing. Die Projektarbeit war ziemlich frei eingeteilt und wurde je team durch zwei Dozenten unterstützt. Jede Gruppe hatte am Ende einen Artikel abzugeben und seine Ergebnisse in Form einer Präsentation zu präsentieren.

Wie war der Kontakt zu Kommilitonen/Arbeitskollegen/Einheimischen?

Es waren Studenten aus Kanada, Schottland, Spanien, Irland, China usw. vor Ort. Dadurch, dass fast alle im Studentenwohnheim untergebracht waren, wurde viel gemeinsam unternommen. Die finnischen Teilnehmer haben uns auch gerne in ihrer Stadt herumgeführt und uns die finnische Kultur näher gebracht.

Was hast Du in deiner Freizeit gemacht?

In unserer Freizeit waren wir in kleinen Cafés und Kneipen unterwegs, haben am See gechillt oder gemeinsam sauniert, gekocht oder gefeiert. Insgesamt war eigentlich genug Freizeit vorhanden, in der wir uns allerdings vorwiegend mit unseren Abgaben für die Hochschule zuhause beschäftigen mussten, da für uns, im Gegensatz zu den anderen, die Semesterferien noch nicht begonnen hatten.
Teil der Summer School war auch ein gemeinsamer Ausflug auf die Insel Enonsaari, welcher durch ein Überlebenstraining mit einem der Dozenten super spannend war. Wir sind gewandert, haben mit selbst gebauten Angeln Fische gefangen, Lagerfeuer gemacht und später darauf Pfannkuchen gebraten. Beendet wurde der Tag, wie sollte es in Finnland auch anders sein, mit einem Gang in die Sauna und anschließendem Baden im See.

Nach meiner Rückkehr

Fazit und besondere Erlebnisse

Als Fazit würden wir jedem empfehlen, an dieser oder jeder anderen Summer School teilzunehmen, denn man lernt innerhalb von kürzester Zeit viele interessante neue Dinge, Sichtweisen anderer Kulturen und viele nette Menschen kennen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit hat uns zu spannenden neuen Sichtweisen verholfen und uns für unsere weiteren Projekte garantiert inspiriert.

Wie klappte es mit der Anerkennung der Leistungen für das Studium an der HsH?

Für die Summer School sind grundsätzlich 5ECTS angesetzt. Da wir in Lahti aber durch besondere Leistungen aufgefallen sind, haben uns die Dozenten vor Ort 6 Credits gegeben. Diese haben wir dann an der Hochschule als Wahlkurs problemlos angerechnet bekommen. Unsere Dozenten waren außerdem alle sehr interessiert an unseren Erlebnissen und haben uns in unserem Vorhaben, zu der Summer School zu gehen, auch sehr unterstützt.

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