Erfahrungsbericht: Auslandssemester Niederlande
#Europa #Niederlande #Utrecht
01.02.2016 - 30.06.2016
Niederlande
Utrecht
Bisschopssteeg 175
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
HU University of Applied Sciences Utrecht
Communication and Journalism
Es war relativ leicht das perfekte Fach bzw. Studium dort zu finden, da die Niederlande extrem viele und verschiedene Kurse anbieten.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Ich habe im neugebautem Johanna Gebäude mit 5 anderen Erasmus-Studenten gewohnt. Diese lag direkt neben der Uni. Gefunden habe ich sie durch die Firma SSH in Utrecht.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
Die Niederlande sind leicht teurer was Essen und Trinken angeht. Da vieles aus der Umgebung kommt. Außerdem ist es schon was Pflicht, sich ein Fahrrad zu kaufen um günstiger und meist auch schneller ans Ziel zu kommen. Außerdem sind die Mietpreise meist höher als ind Deutschland. Das Essen in der Universität ist dafür sehr günstig. Zum Beispiel kostet ein Sandwich plus Kaffee meist nur um die 1,50-2,00 Euro.
600
200-250
100-150
Da die Niederlande zur EU gehört gab es keine Probleme. Einfach im Bürgeramt anmelden und eventuell noch eine Kreditkarte/Bankkarte ohne Gebühren im Ausland beantragen.
Die Hochschule ist sehr Modern gehalten. Die Website und die einzelnen Programme wie Stundenplan/E-mail etc. sind leicht zugänglich. Es befinden sich ca. 30.000 Studenten in der Universität die sich allerdings auf ganz Niederlande aufteilen. Sie bietet mehr als 40 Studiengänge an und ist ständig im Aufbau, da sie auf dem sogenannten Science Park in Utrecht liegt. Dieser wird zur Zeit enorm mit neuen Straßen, Universitäten, Wohnheime und Parkplätzen erweitert. Insgesamt leben dort mehrere tausende Studenten. Die Übungen fanden ausschließlich in kleinen Gruppen von 15-25 Studenten statt, die Vorlesungen ungefähr mit 70-80 Studenten. Die Studenten werden sehr gut in die Vorlesungen einbezogen und man hat auch immer die Möglichkeit gehabt, fragen sofort zu stellen oder nach Schluss sich nochmal mit dem Dozent/in sich auszutauschen. So gut wie jeder Raum war mit mind. einem Beamer, Whiteboard, Tafel plus einer elektrischen "Tafel" ausgestattet. Die Hausaufgaben bestanden meist aus Präsentationen und die Prüfungen aus Examen und Hausarbeiten.
Ich konnte so gut wie jedes Fach auswählen was mir gefiel. Ich habe mich zum Beispiel für mehrere Fächer über Videobearbeitung und Erstellung eingeschrieben, sowie über Fächer mit dem Ziel, Firmen, wie Starbucks etc zu analysieren.
Ich hatte viel Kontakt mit Niederländern gehabt, da meist nur 2-3 Erasmus-Studenten in einem Kurs anwesend war. Die Niederländer sind sehr freundlich und hilfsbereit. Außerdem habe ich durch das Wohnheim sehr viele andere Erasmus-Studenten kennengelernt.
In meiner Freizeit habe ich viel mit meinen Mitbewohnern die Zeit verbracht. Wir sind zum Beispiel öfters Pool spielen gegangen, waren auf der Dachterasse des Wohnheimes, sind in den nahe gelegenen Park und Wald gegangen, Fahrrad gefahren (Die Niederlande ist perfekt dafür geeignet), ins nur 20 Minuten entfernte Amsterdam gefahren und habe viele der Erasmus-Veranstaltungen besucht, welches von einheimischen Studenten organisiert wurde. Darunter fielen zum Beispiel eine Reise in das unbeschreibliche Disney-land in Paris, 2 Tage nach Belgien oder Kanu-Touren durch die Kanäle von Utrecht. Außerdem gibt es unzählige Bars mit Studentenfreundlichen Preisen.
Ich würde JEDEM Student empfehlen mindestens einmal das Angebot anzunehmen und ins Ausland zu fahren. Auch wenn es Anfangs etwas schwierig war, habe ich unzählige Freunde von der ganzen Welt getroffen. Dadurch entstanden unzählige Freunde, die man Besuchen kann. Zum Beispiel habe ich mehrere Freunde aus Kanada kennengelernt und werde sie demnächst besuchen und mir somit den nächsten Traum erfüllen. Im großen und ganzen ist es eine Erfahrung die man sich nicht entgehen lass soll.
In den Niederlanden wird meistens nur mit Kreditkarte oder Girokarte bezahlt. Selbst die Kaffeeautomaten akzeptieren NUR solch eine Bezahlmöglichkeit. Zwar kann man in fast jedem Supermarkt auch mit Bargeld bezahlen, allerdings auch meistens nur an einer der ca. 5-10 Kassen. Außerdem sollte man sich vorher informieren wie die normalen Preise für ein Fahrrad sind. Ich habe zum Beispiel sofort in den ersten Tagen mir eins gekauft und musste dann feststellen, dass ich fast das doppelte bezahlt habe als üblich. Also am Besten erst einmal sich mit einem Niederländer/in anfreunden und diese befragen, wenn nicht sogar mit ihnen Einkaufen gehen. Für Busse und Züge wird eine sogenannte OV-Chipcard benötigt, mit der man fast zum halben preis fahren kann, indem man sie per Automat auflädt. Man kann diese Karten aber meist nur an den jeweiligen Hauptbahnhöfen kaufen und aufladen, also immer etwas vorausplanen.
Sollte ich nochmals die Möglichkeit besitzen, ins Ausland zu gehen um zu studieren oder ein Praktikum zu machen, würde ich dies ohne großes Überlegen nochmals tun. Ich bin viel offener zu fremden Menschen geworden und mein Englisch hat sich durch die vielen Vorträge ziemlich verbessert.
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