Erfahrungsbericht: Auslandssemester Japan
#Asien #Japan #Hiroshima #Asaminami
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
Hiroshima City University
Kunst
Skulptur
Da ich im Jahr zuvor eine Reise durch Japan gemacht habe und wusste, dass es möglich ist ein Stipendium für die HCU Hiroshima zu bekommen, habe ich mich auf ein Stipendium des DAAD beworben.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
International House Hiroshima - sehr schön, geräumiges Apartment mit kleiner Küchenzeile, Badezimmer und Balkon, großer Schreibtisch.
Nettes Personal im I-house Büro.
Nah am Bahnhof und auch sehr nah an der Innenstadt.
Etwa 300 Euro warm.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Das Stipendium hat alle notwendigen Kosten ausreichend gedeckt, Japan ist ein teures Land und für 1000 Euro bekommt man weniger Dinge als in Deutschland. Trotzdem lief es gut.
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
teuer: Strom und Wasser waren durchaus günstig, Miete auch, allerdings kosten Transport und Nahrungsmittel wesentlich mehr als in Deutschland, auch mit Hygieneartikeln verhält es sich so.
300
400
200
100
Sehr kompliziert und anstrengend, sind bürokratische Organisation. Auf dem Bürgeramt spricht niemand auch nur annähernd Englisch, trotzdem hat es irgendwie funktioniert, obwohl mein Japanisch noch nicht so flüssig war wie am Ende.
Auf Telefon und Internet habe ich verzichtet.
Tolle Werkstätten, tolle Lehrer, schönes Gelände. Aber sehr weit außerhalb.
1. Teil Holzskulptur: jeden Nachmittag, Werkzeuge schleifen, Holz zuschneiden und schnitzen- allerdings ohne Motorsägen sondern alles mit der Hand.
Außerdem Japanisch Unterricht und freiwillig einmal drucken in der Werkstatt in der Uni.
Ich hatte guten Kontakt zu den anderen ausländischen Studenten. Nach etwa 3 Monaten hatten die Japaner auch mehr Vertrauen und am Ende hatte ich sehr guten Kontakt.
Mit meinen Dozenten kam ich gut klar.
Gereist, gewandert, gezeltet, getrampt, Freunde getroffen, ein Kostüm gemacht, ausgegangen, Sport getrieben.
Japan war ein Land, in dem so viel anders und neu ist, dass man nicht anders kann als zu staunen, zu entdecken und Ideen zu sammeln.
In einen Kurs rein zu kommen in dem nur Japanisch gesprochen wird und Englisch keine Option ist, da es einfach niemand sprechen kann, ist manchmal nicht leicht. Trotzdem bringen die Japaner einem eine ungeheure Hilfsbereitschaft entgegen.
Nach 3 Monaten tauen sie etwas auf, und plötzlich wird Japan immer mehr zu einem zu Hause.
Ein schmerzhaftes Erlebnis war ein Arztbesuch, der Arzt war wohl so überfordert von der Situation Englisch sprechen zu müssen, und mit einer Ausländerin konfrontiert zu sein, dass seine Behandlung etwas brutal war, was sich aber beim Kontrollbesuch auch wieder verbessert hat.
Die Credits aus Japan wurden ohne Probleme anerkannt, allerdings werde ich mein Auslandsemester noch vor dem Studiengang präsentieren.
Es lohnt sich vorher ausgiebig und intensiv Japanisch zu lernen, der Japanisch Unterricht in der City University selbst ist leider nicht so toll, deswegen war ich über meine konzentrierte Vorbereitung im Vorfeld sehr froh.
Ich möchte sehr gerne wieder ins Ausland, nicht nur im Studium sondern auch später. Die Erfahrungen die man dort sammelt sind unbezahlbar.
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