Erfahrungsbericht: Auslandssemester China
#Asien #China #Hangzhou
21.02.2016 - 13.12.2016
China
Hangzhou
Liuhe Road 318
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
ZUST
International Economics and Trade
International Business Studies
Integrierter Teil meines Studiengangs, von daher war bereits zu Beginn des Studiums alles geregelt.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Da in Hangzhou nur sehr wenige Chinesen Englisch sprechen und unser Chinesisch nicht gut genug war, um Verhandlungen zu führen, war es ziemlich schwierig, eine Wohnung zu finden. Glücklicherweise haben wir durch Zufall jemanden kennengelernt war, der so unglaublich hilfsbereit war und alles zum Thema Wohnung mit uns zusammen geregelt hat.
Die WG war in Ordnung, jedoch sehr dreckig zu Beginn und wir haben 4 Monate gewartet, bis sie ein Schloss in die Haustür eingebaut haben. BIs zu diesem Zeitpunkt konnten wir unsere WG also leider nie richtig verschließen.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
ADAC Auslandsversicherung (Kosten ca. 380€)
Im ersten Semester unproblematisch, da wir für ein Semester das HuW-Stipendium erhalten haben, im 2. Semester musste man mehr auf das Geld achten. Aber glücklicherweise ist China relativ günstig von den Lebenshaltungskosten.
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
Wohnung: 170€
Strom/Wasser: 20€
Essen: 20-50€ (pro Woche, inkl. Restaurant-Besuche)
Lifestyle (Kino, weggehen, etc.): 100-200€ (pro Monat)
170€
200€
200€
Die Uni hat uns zu Beginn geholfen, ein Konto bei der Bank zu eröffnen, etc.
Um eine chinesische Simkarte, etc. haben wir uns selbst gekümmert, es war zwar nicht immer ganz leicht aufgrund von Verständigungsproblemen, aber im Endeffekt hat ja alles geklappt. :-)
Die ZUST ist eine relativ alte Hochschule und objektiv betrachtet leider auch keine schöne. Die Fenster standen ständig offen (egal ob Sommer oder Winter), die Toiletten waren sehr dreckig, etc.
Die Lehrveranstaltungen wurden alle in Englisch abgehalten. Das Englisch der meisten chinesischen Dozenten war völlig ausreichend, um ihnen folgen zu können. Jedoch haben sie Fragen häufig nicht verstanden oder in den Klausuren teilweise sehr undeutliche Sätze formuliert...
Wir hatten einige chinesische Freunde, allerdings ist es schwierig Teil der Gesellschaft zu werden, da die Sprachbarriere einfach zu groß ist. Allerdings rate ich jedem, sich mit Chinesen anzufreunden, da man einfach die Hilfe von einem Local braucht, wenn es um Fragen des Alltags geht. Vieles kann man ohne Chinesisch-Kenntnisse gar nicht alleine bewältigen.
Sport, Reisen, ausgehen.. Ähnlich zu Deutschland
China ist ein unglaublich interessantes Land, allerdings nicht ansatzweise mit Europa oder den USA zu vergleichen. Man muss sich einfach darauf einlassen und darf nicht zu viel hinterfragen oder sich z.B. über die "Unfreundlichkeit" der Chinesen aufregen, oder ihr Verhalten gegenüber Tieren. Geschichtlich gibt es sehr viel zu erfahren und die Landschaft ist auch sehr schön. Allerdings ist die Luftverschmutzung ein sehr großes Problem und teilweise so schlimm, dass man beim Joggen eingeschränkt ist oder es auch auf die Stimmung drückt.
Da es ein Double-Degree-Program ist, wird alles automatisch für uns umgerechnet und anerkannt.
Wenn ihr euren Horizont erweitern und wirklich etwas anderes sehen und kennenlernen möchtet, dann geht nach China und versucht irgendwie, dieses verrückte Land ein bisschen besser kennenzulernen und zu verstehen, auch wenn es eigentlich unmöglich scheint.
Meine BA-Thesis wird auch einen China-Bezug haben, was ich persönlich sehr gut finde, da ich mir in Zukunft vorstellen kann, wieder (beruflich vermutlich) in China zu arbeiten, oder zumindest dorthin zu reisen.
#Asien #China #Hangzhou
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