Erfahrungsbericht: Auslandssemester Korea
#Asien #Korea #Suwon
05.09.2016 - 20.01.2017
Korea
Seoul
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
Commtext
Visuelle Kommunikation
Die Suche nach dem Praktium, war nicht gerade einfach. Ich musste nach einer Firma suchen, die auch Englisch spricht, da ich kein Koreanisch spreche. Gesucht habe ich auf viele Seiten, besonders aber auch auf Seiten, die sich nach meinem Studiengang richteten (z.B. behance), um viele Firmen zu finden.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft Goshiwon (Mischung aus eigene Wohnung und Studentenwohnheim)
Die Wohnungssuche war einfacher als die Suche nach dem Praktikum, da ich mich schon zuvor über verschiedene Möglichkeiten des Wohnens informiert habe. Eine eigene Wohnung vom Ausland her zu finden, wäre zu teuer geworden (aufgrund der Kaution). Falls man jedoch jemanden vor Ort kennt, kann man sicherlich eine günstigere Wohnung ausfindig machen.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
Korea ist im allgemeinen günstig, solange man nicht in einem Supermarkt einkaufen geht. Es lohnt sich nämlich nicht für eine einzelne Person einkaufen zu gehen, da die Produkte im Markt teuer sind (außer man kauft 10 Portionen Verpackungen). Ich selbst hab viel in den koreanischen Restaurants, also auswärts, gegessen. Dies ist um einiges günstiger, als wenn man sich etwas selber zubereitet. Streetfood ist auch sehr preiswert(ca. 0,80€ bis ca. 3€). Bei westlichem Essen ist dies schon wieder anders. Alles was als Exportprodukt angesehen wird (dazu gehört leider auch Kaffee) ist teurer als bei uns.
350€
150€
40€
30€
Ich arbeitet in einer kleinen Firma in der Hauptstadt im Bereich Grafikdesign täglich von 09:00 bis 18:00. Meine Kollegen saßen häufiger aber auch länger am Arbeitsplatz. Überstunden gelten in Korea als normal. In meiner Firma galt diese Regel nicht für die Praktikanten, was eigentlich ungewöhnlich ist.
Meine Kollegen waren sehr offen und freundlich zu mir. Des öfteren unternahm man auch etwas gemeinsam.
Ein allgemeines Problem das mir aufgefallen ist, dass das Englisch in Korea besser sein könnte. Die Jüngeren sind häufig sehr schüchtern und trauen sich nicht richtig. Kommt man den Person jedoch näher, tauen sie auf und trauen sich dann auch etwas mehr zu.
In meiner Freizeit innerhalb der Woche hab ich mit Freunden gegessen und Kaffee getrunken. Falls ich nicht eins dieser beiden Dinge getan habe, schaute ich mir einen Film oder auch mal eins von den vielen berühmten und geliebten koreanischen Dramen an, die mir von meinen Kollegen empfohlen wurden.
An Wochenenden erkundete ich die Stadt und Ihre Attraktionen mit Freunden oder auch alleine, schaute mir einer der vielen Straßenkünstler und ging natürlich auch mal feiern. Ich begrenzte mich jedoch nicht nur auf Seoul, sondern reiste auch zu anderen Städten und Ländern, darunter Busan, die Insel Jeju und ein Kurztrip nach Japan (Osaka) war ebenfalls dabei.
Meine Zeit in Südkorea war für mich ein außergewöhnliches Erlebnis. Der Start war etwas holprig, da ich komplett auf mich allein gestellt war und niemanden kannte, dies änderte sich jedoch schnell. Ich habe viele neue Freunde von allerwelt gemacht, mit denen ich immer noch guten Kontakt hab und die ich vermissen werde.
Es hat mir Spaß gemacht eine neue Kultur kennen zu lernen und noch mehr die Menschen aus Südkorea.
Dies war kein Problem, da es sich um ein Praktikum handelt. Alles was ich also brauche ist mein Praktikumszeugnis.
Falls ihr auch nach Korea möchtet, würde ich euch aufjedenfall empfehlen schon im voraus wenigsten Hangeul, also das koreanische Schriftsystem zu lernen. Anders als das chinesische Schriftsystem ist das koreanische unerwartet einfach und kann schnell erlernt werden.
#Asien #Korea #Suwon
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