Wanderlust

Wie war die Praktikums- / Studienplatzsuche?

Die Suche nach einem Sprachkurs, der auch durch das Hin und Weg Stipendium gefördert wird, war ganz einfach. Ich habe mich über den DAAD informiert, welche ausländischen Universitäten/Hochschulen Französisch-Sprachkurse anbieten und da viel meine Wahl sofort auf Lyon! Warum??
1. Hat mich die Website vom ILCF und deren Sommer-Intensiv-Programm sofort angesprochen.
2. Lyon ist eine wunderschöne Stadt, abwechslungsreich und vom Standort super. Man ist schnell im Süden Frankreichs, aber auch Paris und die Bretagne sind gut zu erreichen.

Die Anmeldung für den Sprachkurs ist unkompliziert: per E-Mail, Online oder per Post, dass ist ganz egal. Ein paar Tage nachdem ich meine E-Mail abgeschickt habe, erhielt ich auch schon die Bestätigung der Anmeldung. Somit konnte es losgehen....

Wie war die Zimmer-/Wohnungssuche?

Leicht Mittel Schwer

Meine Unterkunft war...

von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft

Über die Zimmer-/Wohnungssuche und Unterkunft

Für mich hat sich die Zimmer-/Wohnungssuche ziemlich leicht gestaltet, da ich das Glück hatte, deine meine Schwester in Lyon wohnt. Somit konnte ich bei Ihr günstig unterkommen und hatte zudem noch den Vorteil, dass ich auch "zu Hause" französisch sprechen konnte. Von anderen Studenten habe ich gehört, dass die Zimmersuche bei ihnen auch ganz einfach war. Das ILCF bietet Zimmer an, die man für den Zeitraum des Sprachkurses mieten kann. Es gibt viele verschiedene Kategorien. Zudem gibt es noch die Möglichkeit bei Gastfamilien unter zu kommen.

Welche Versicherungen hast Du vor der Reise abgeschlossen?

Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung

Art der Finanzierung

Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG

Wie waren die Lebenserhaltungskosten?

Die Lebensunterhaltskosten in Frankreich sind im allgemeinen relativ hoch. Von früheren Aufenthalten und Urlaub wusste ich das und war in den Supermärkten von den teils hohen Preisen nicht ganz so Erschrocken wie Andere.

Die üblichen Formalitäten...

Da das Daten-Roaming innerhalb der EU-Länder im Juni 2017 abgeschafft wurde, konnte ich ohne zusätzliche Kosten den Inlandstarif meines Mobilfunkvertrages nutzen. Somit war das Telefonieren und Surfen im Internet kein Problem. Da ich ein Konto bei der DKB-Bank habe, konnte ich auch ohne Probleme und ohne Kosten in Frankreich Geld abheben.

Kurzbeschreibung zur Hochschule/Einrichtung...

Die Universität war modern ausgestattet. Alle Räume waren mit Beamer und modernster Technik ausgestattet. Die Uni befand sich mitten in der Stadt. Somit konnte man sich in der Mittagspause ein nettes Restaurant/Café suchen, etwas Einkaufen oder einfach durch die Gassen schlendern. Ein schöner Park befand sich auch direkt vor der Uni. Dort konnte man sich in der Mittagpause in die Sonne legen, sein Baguette essen und mit Freunden quatschen.
Die Anbindung ist auch super. Eine Metrostation befindet sich direkt vor Ort sowie ein Busterminal. Auch die typischen "Velo-Stationen" findet man vor der Universität.

Tätigkeiten / Inhalte / Lehrveranstaltungen deines Praktikums / Studiums /etc.

Die Lehrveranstaltungen waren abwechslungsreich gestaltet. Von Einzelaufgaben bis Gruppenarbeiten war alles dabei. Die Lehrer unterrichteten verständlich und bereiteten gut auf die verschiedenen Tests vor. Es wurde unterschieden zwischen "Compréhension écrite", "Compréhension orale", "Production écrite", "Production orale et interaction" und "Travail personnel und assiduité". Die Tests wurden auf den Monat aufgeteilt. Zudem wurde mit einem Lehrbuch gearbeitet, welches man sich vor Ort kaufen musste (nicht teuer). Es gab auch Tage an denen man in einem Computerraum verschiedene Aufgaben lösen oder Vorträge halten musste.

Wie war der Kontakt zu Kommilitonen/Arbeitskollegen/Einheimischen?

Viele verschiedene Nationalitäten waren für den Sprachkurs am ILCF, sei es aus Nord- oder Südamerika, Asien oder Europa, es war eine durchmischte Gruppe. Am ersten Tag absolviert man einen Einstufungstest, dort lernt man sofort Leute kennen. Alle waren aufgeschlossen und nett und somit war es überhaupt nicht schwer neue Leute kennenzulernen. Durch die kostenlosen Aktivitäten, die das ILCF anbot, wie z.B. einen Tagesausflug nach Annecy oder in die Ardeche, lernte man auch dort immer wieder neue Kommilitonen kennen.
Die Einheimischen sind sehr aufgeschlossen, sei es bei einem Picknick an der Rhône oder bei einem Bier auf eines der Boote auf der Rhône, man lernt schnell Einheimische kennen.

Was hast Du in deiner Freizeit gemacht?

In meiner Freizeit habe ich viel mit meinen Kommilitonen unternommen. Wir haben gepicknickt, waren mit dem Fahrrad unterwegs oder waren Abends auf eines der Boote auf der Rhône. Zudem bietet sich Lyon an, viel Sport zu machen. Es gibt wunderschöne Parks in denen man joggen kann oder man joggt einfach an der Rhône entlangt. Auch Inliner oder Fahrrad fahren ist super. An jeder Ecke sieht man jemanden, der Sport macht. Es gibt auch öffentliche "Fitnessgeräte" an denen man trainieren kann. Einen Kletterpark gibt in der Nähe von Lyon und wer ein bisschen mehr Aktion haben möchte, kann in der Provence oder in der Ardeche Paragliding machen.
Da das ILCF mehrere kostenlose Auflüge angeboten hat, sei es in eine andere Stadt/Dorf, Museen in Lyon oder auch verschiedene Touren in Lyon, man kann viel erleben. Zudem bietet das ILYF pro Monat zwei - drei kostenpflichtige Ausflüge an, z.B. zum Mont Blanc, eine Weinverköstigung auf einem Château oder nach Genf.

Fazit und besondere Erlebnisse

Ich hatte eine unvergessliche Zeit in Lyon und bin froh, diese Chance bekommen zu haben. Meine Französischkenntnisse haben sich deutlich verbessert. Ich habe neue Freundschaften geknüpft und viele neue Eindrücke gewonnen. Ich kann den Sprachkurs Jedem weiterempfehlen.