Erfahrungsbericht: Auslandssemester China
#Asien #China #Hangzhou
01.02.2017 - 30.06.2017
China
Hangzhou
318 Liuhe Rd
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
ZUST - Hochschule für Wissenschaft und Technik Zhejiang
Industrial Engineering
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Durch die gute Zusammenarbeit mit dem International Office der Hochschule Hannover und der Partneruniversität ZUST, war die Vorbereitung sehr reibungslos.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
ADAC Langzeitreiseversicherung.
Ca. 30 € je Monat. Problemlose Bezahlung der angefallenen Kosten.
- Hin und Weg Stipendium (300€ im Monat) (Einmailig 850€)
- Stipendium der ZUST (50€ im Monat)
- Erspartes (ca. 200€ im Monat)
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
Chinesisches Essen ist nicht nur sehr interessant und lecker, sondern auch sehr günstig. Lediglich westliche Essgewohnheiten strapazieren den Geldbeutel.
Ich habe kein einziges Mal selber gekocht, und bin durchschnittlich mit ein bis zwei mal Mensa und einem Restaurant besuch oder einer Bestellung am Tag bei ca. 300€ im Monat hingekommen.
Das Stundentenwohheim kosete für ein Einzelzimmer ca. 180€ im Monat, inkl. Nebenkosten.
Handy Sim-Karte mit 5 GB LTE kosteten ca. 7€ im Monat.
Die Clubs in Hangzhou sind alle kostenlos für Europär, was auch meistens den Alkohol einschließt. Es gibt auch diverse Bars, bei denen man preislich auch nicht meckern kann.
180€
300€
200€
50€
Es gibt einen Health Check in der ersten Woche, damit das Visum von 30 Tagen auf 6-12 Monate verlängert wird. Ansonsten der übliche Stress mit der Suche nach dem richtigen Studentplan und der Credits-Umrechnung.
Alles im allen aber machbar, solange man dran bleibt und auch mal öfter nachfragt.
Die ZUST ist nicht mehr die neuste Einrichtung, aber dafür hat man hier besonders viel Erfahrung mit Austauschstudenten.
Es gibt ein modernes Cafe mit W-Lan, ein entspanntes Teehaus, einen kleinen Fitnessraum (kostenlos), eine große Bibilothek, diverse Essenmöglichkeiten in den Stundentenwohnanlagen und sogar zwei Bars mit Billiard Tischen.
Die Uni selber ist in den Wintermonaten etwas kalt, was aber auch an der ungewohnten Luftfeutigkeit für uns Europäer liegt. Im Sommer gibt es genügend Ventilatoren.
Manche Labore, wie das im Physik Optik Bereich sind hochmodern, bilden aber die Ausnhame.
Direkt bei der Ankunft waren bereits chinesische Studentinnen aus dem Studiengang Germanistik vor Ort, um uns das Wohnheim und den Campus zu zeigen und bei viele Fragen zu helfen. So entstanden gleich zu Beginn viele Freundschaften und Kontakte.
Der große Vorteil an der ZUST ist, dass Deutschland die mit Abstand größte Kooperation bildet. Das hat dazu geführt, dass es an jeder Ecke deutsch sprachige Chinesen gibt. Man kann sehr schnell einen Tandempartner finden und Freundschaften bilden.
Die Zust hat sehr viele Studenten aus Afrika, die dort ihr Bachelor- oder Masterstudium absolvieren. Der Umgang untereinander ist wirklich herzlich und ich habe mit vielen von Ihnen immernoch Kontakt. Auch Russen, Kanadier und Italiener(innnen) habe ich kennengelernt.
Der Umgang war durchweg locker, fröhlich und ausgelassen. Man ist zusammen mit dem Taxi in die Stadt gefahren oder hat sich gegenseitig den Roller geliehen.
Wir haben direkt zu Beginn für 100-200€ einen elektro Roller gekauft, mit dem wir diverse Touren in und um die ZUST unternommen haben. Da die ZUST etwas außerhalb von der Großstadt Hanzhou ( ca. 9 Mio. Einwohner) liegt, gibt es unzählige Naturschönheiten zu entdecken.
Wenn es dann doch mal in die Stadt ging, konnte man sicher sein, schnell ein Didi (Chinesisches Uber) zu bekommen, um dann innerhalb von 30-90 min, je nach Tageseit, in Downtown zu sein.
China ist im Gegensatz zu vielen anderen Ländern touristisch noch am Anfang. Man bekommt überall einen kleinen Bonus und wird nicht abgezockt. Es gibt so viel zu entdecken und sowohl die Kultur als auch die Menschen sind fazinierend und wirklich interessiert an der westlichen Lebenswelt.
China ist im Osten deutlich weiter entwickelt, als die meisten es hierzulande vermuten würden. Man bekommt dort alles, was es bei uns auch gibt, von der riesen Einkaufsmall bis hin zum KFC. Man kann in Luxusclubs für lau feiern oder gemütlich auf dem Westlake schippern. Die Gegensätze sind riesig, so wie das Land.
Das Niveau des Studiums ist sicherlich leichter als bei uns, dennoch kann man bei den richtigen Kursen eine Menge lernen und vorallem seine Sprachskills verbessern.
Man kann mit deutlich weniger Geld über die Runden kommen als in Amerika oder Europa und hat dennoch mindestens genauso viel Spaß und Abenteuer vor sich.
Nicht wenige von den zunächst sehr skeptischen deutschen Austauschstudenten haben ihren Aufenthalt um ein oder mehr Semester verlängert.
Ich für meinen Teil würde jederzeit wieder nach China reisen!
Ich bin scheinfrei nach China gekommen und werde mir meine Credits in einem Asia-Zertifikat der Hochschule austellen lassen.
Die HsH bietet mit der Sommerschule Hangzhou eine super Gelegenheit, sich die ZUST für sehr wenig Geld zwei Wochen anzugucken und viele chinesen im Vorfeld kennenzulernen.
Näheres dazu : https://www.hs-hannover.de/international/wege-ins-ausland/sommerschulen-im-ausland/sommerschule-hangzhou/index.html
China wird immer wichtiger im internationalen Markt. Weg von der Produktions-Raffinerie des Westens, hin zur globlaen Wirtschaftsmacht.
Der Einfluss Chinas ist an jeder Ecke zu spüren und genau deshalb sollte man sich aufmachen und das Land selber erkunden, jeder zukünftige Chef wird das nur gutheißen, man kann hierbei nur gewinnen :)
China
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