Erfahrungsbericht: Auslandssemester Indien
#Asien #Indien #Pune
29.12.2016 - 15.05.2017
Indien
Gandhinagar
GH-0, Extension Road Near Infocity
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
NID AHMEDABAD / GANDHINAGAR
Lifestyle & Acessories
Auf die Möglichkeit, in Indien am NID zu studieren, bin ich aufmerksam geworden durch ein Event des International Office. Austauschstudenten vom NID haben dort eine Präsentation über ihre Uni gehalten und standen für Fragen im Anschluss zur Verfügung.
Weiterhin habe ich mich dann informiert über das International Office hier und am NID, ehemalige Outgoings und die Seite des NID.
Als ich von der HS Hannover die Zustimmung erhalten hatte, habe ich alles weitere mit dem International Office am NID geklärt (Unterbringung, Stundenplan,etc.).
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Das NID hatte uns im Invitationletter die Unterbringung auf dem Campus im Girl's Hostel bereits zugesagt. Die Zimmer waren einfach, allerdings möbliert und es gab alles, was man zum Leben braucht. Die Zimmer werden sich mindestens zu zweit geteilt. Es sind eigene Badezimmer vorhanden, eine Waschmaschine steht auf dem Flur.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
0 €
100 €
Man muss sich in Ahmedabad polizeilich registrieren lassen, im Falle, dass das ausgestellt Visum eine bestimmte Anzahl an Tagen überschreitet. Das lässt sich allerdings alles vor Ort regeln, das International Office kümmert sich mit dir zusammen darum.
Klug ist es, sich um eine Kreditkarte, am besten zwei (zur Sicherheit) zu kümmern. Ich hatte die Visa von der DKB, damit kann man kostenlos im Ausland abheben.
Außerdem kann man sich einen internationalen Führerschein besorgen (15€), man muss bei Kontrollen sicherlich trotzdem eine kleine Summe bezahlen, damit man weiterkann. Dabei handelt es sich im Normalfall aber wirklich nur um ein paar Euro.
Das NID lehrt in Blockseminaren. Man konzentriert sich also in einem bestimmten Zeitraum nur auf ein Projekt. Das Semester baut sich wie folgt auf: Formstudien, Materialstudien, Theorie, Entwurfsprojekt.
Am Ende des Entwurfsprojekt ist es nochmal eine Woche Vorbereitung für die Jury week eingeplant. In der Jury week stellt man der Jury, die meist aus 3 Dozenten besteht, vor, was man das ganze Semester über getrieben hat. In dieser Woche drehen am NID alle durch, umso schöner ist dann das Gefühl, wenn man es dann geschafft hat!
Es war super easy, die Leute am NID kennenzulernen. Sie sind sehr interessiert und offen und nehmen dich direkt unter ihre Fittiche, allein bleibt man dort selten. 1,5 Monate nach Studienbeginn kamen dann auch die Studenten vom NID aus Deutschland zurück. Endlich bekannte Gesichter! Ich habe viel mit den NID Leuten gemacht, man bleibt also nicht zwangsläufig abgesondert in einer Austauschstudentengruppe.
Da Ahmedabad eine Industriestadt ist und kaum Tourismus kennt, können nicht alle Leute auf der Straße (z.B. Bus- / Rikschafahrer) Englisch, was es manchmal schwierig macht. Allerdings findet man immer jemanden, der einem weiterhilft - verloren geht man auf keinen Fall. Ich habe sehr coole Leute am NID kennen gelernt, die ich sicherlich in Zukunft auch nochmal besuchen werde.
Ich würde das Auslandssemester am NID auf jeden Fall empfehlen. Ich war vorher schon einmal in Indien gewesen und hatte mir keine großen Gedanken darüber gemacht, was mich erwartet. Auch wenn es mit der Organisation am NID manchmal sehr chaotisch lief und kräftezehrend war, würde ich es jedem empfehlen, der Lust auf die Auslandserfahrung an sich hat. Man lernt auf jeden Fall einiges über sich und vor allem: Geduld. Die Uhren dort ticken tatsächlich noch ganz schön anders.
Die Leute am NID sind sehr offen und gastfreundlich. Die Atmosphäre ist familiär und gemütlich. Jeder kennt jeden auf dem Campus.
Indien bietet die unterschiedlichsten Landschaften und jeder Staat hat seine eigenen Besonderheiten. Zu meinen Highlights zählen die endlosen Zugfahrten und der Besuch beim Dalai Lama in den Bergen bei -2°C.
Die Anerkennung der Kurse war kein Problem. Das spricht man am Besten im Voraus mit der jeweiligen Studiengangsleitung ab.
Ich würde auf jeden Fall wieder ein Auslandssemester in einer mir fremden Kultur machen! Ich habe sehr viele wertvolle Eindrücke sammeln und Erfahrungen machen können, die man, wie ich glaube nur im Ausland machen kann. Das Semester in Indien hat mich definitiv in meinem Wunsch, später im Bereich Internationales zu arbeiten, bestärkt.
Indien
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