Erfahrungsbericht: Praktikum Korea
#Asien #Korea #Seoul
28.08.2017 - 22.12.2017
Korea
Gyeongsangnam-do
262, Paryong-ro, MasanHoiwon-gu, Changwon-si
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
Changshin University
Soziale Arbeit
Eine Delegation aus Changshin University hat die Fakultät V der HsH besucht. Ich habe an ihrem Vortrag teilgenommen und da die Uni kennengelernt. Die Bewerbung war relative einfach, weil die Changshin University und die Hochschule Hannover Partnerhochschulen sind.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Ich habe ein Zimmer im Studentenwohnheim für ausländische Studenten auf dem Campus der Uni problemlos bekommen, weil ich vor dem Semesteranfang Kontakt mit dem Director of International Exchange Centre der Uni aufgenommen hatte. Er hat das Zimmer für mich organisiert.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Ich habe das Hin- und Weg-Stipendium und den Go-Out Zuschuss bekommen, damit wurde schon ein Großteil der Kosten gedeckt. Übrigens hat meine Familie mich während des Aufenthaltes in Korea unterstützt.
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
Die Lebenshaltungskosten in Südkorea sind ziemlich hoch, im Vergleich zu anderen asiatischen Ländern. Die billigsten Lebensmittel kosten ungefähr das gleiche wie in Deutschland und die guten sind teurer als in Deutschland.
100 €
450 €
100 €
100 €
Da ich länger als 90 Tage in Korea bliebe, brauchte ich ein Visum. Dieses habe ich vor der Reise nach Korea in Deutschland beantragen. Ich musste nach meiner Ankunft an der Uni ein Bankkonto eröffnen und mich bei der Ausländerbehörde anmelden. Der Director of International Exchange Center der Changshin University und seine Assistentin haben mir dabei viel geholfen. Ich habe keine koreanische SIM-Karte gebraucht, weil es überall auf dem Campus WLAN gab und ich konnte den Social Network Service (SNS) sowie andere Apps wie WhatsApp, WeChat und KakaoTalk benutzen.
Die Changshin University, die ich besucht habe, war klein (mit 60 Mitarbeitern und 2000 Studenten). Sie befindet sich in der Stadt Changwon, Provinz Süd-Gyeongsang, nahe der Südküste von Südkorea. Die Uni bietet ihre lokalen und ausländischen Studenten drei Studentenwohnheime an. In der Nähe von der Uni findet man kaum Shops weil die Uni ein bisschen weit weg von der Stadt liegt.
Ich habe sechs Kurse/Vorlesungen besucht. Alle Kurse bestanden aus zwei Prüfungen (mid-term und final exam). Außer der Prüfungen musste ich für jeden Kurs eine Buchrezension schreiben (die Abgabe war bis zum Ende des Semesters). Ab und zu habe ich von Professoren Hausaufgaben bekommen und die mussten in einer Woche erledigt und abgegeben werden. Anwesenheit wurde in jeder Veranstaltung geprüft!!!
Ich habe in Lehrveranstaltungen und auf dem Campus neue Kontakte geknüpft. Außerdem habe ich auch bei der Freiwilligenarbeit und im Studentenwohnheim nette Leute kennengelernt. In Lehrveranstaltungen hatte ich Kontakte zu Koreanern, weil alle Kommilitonen Koreaner waren. Im Studentenwohnheim war ich am meisten mit Chinesen, Vietnamesen, Mongolen und Japanern. Trotz der Sprache und kulturellen Unterschiede war der Kontakt zu/mit Kommilitonen/Einheimischen reibungslos.
Meine freie Zeit verbrachte ich mit Ausflügen nach Seoul (die Hauptstadt Südkoreas), Gyeongju (die Stadt im Südosten Südkoreas mit vielen historischen Stätten), Busan (die zweitgrößte Stadt Südkoreas), etc. Außerdem habe ich in meiner Freizeit viel Sport gemacht. Ich habe mit meinen Kommilitonen alle zwei Tage Federball gespielt und manchmal haben wir gejoggt. Ausgehen am Abend oder am Wochenende habe ich natürlich nicht verpasst!
Als Fazit kann ich sagen, dass ich im Auslandssemester viel gelernt habe. Ich habe meine Fremdsprachenkenntnisse (Koreanisch) verbessert, neue Leute, ein neues Land sowohl eine neue Kultur kennengelernt und Kontakte geknüpft. Meine Selbstständigkeit, Unabhängigkeit und Flexibilität wurden auch gefördert. Außerdem in Bezug auf das Studium hatte ich die Chance, die Soziale Arbeit in Deutschland und Korea zu vergleichen. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt und damit bin ich sehr glücklich.
Die Leistungen, die ich im Auslandssemester erbracht habe, konnte ich mir an der HsH anrechnen lassen. Ich hatte 18 local Credits in Korea (3 Credits für jeden Kurs). Das sind 30 ECTS (Umrechnungsfaktor: 1,7).
Ich empfehle den Studierenden mindestens ein Auslandssemester zu machen, weil es viele Vorteile hat.
Ich habe während des Auslandsaufenthaltes gute und schöne Erfahrungen gemacht und würde gerne nochmal ein Auslandssemester machen.
Korea
#Asien #Korea #Seoul
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