Erfahrungsbericht: Auslandssemester Finnland

Allgemeine Daten

Art des Aufenthalts

Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit

Hochschule / Betrieb im Ausland

SeAMK University of Applied Sciences

Studiengang

International Business

Vor meiner Abreise

Wie war die Praktikums- / Studienplatzsuche?

Die Studienplatzsuche im Ausland ist für IBS- Studenten der HSH nicht besonders schwer, da 2 Semester im Ausland vorgeschrieben sind. Man bewirbt sich quasi von Anfang an, wenn man sich auch in Hannover bewirbt, auch auf die Plätze im Ausland. Dabei hat man die Wahl zwischen Irland, Schottland, China und Finnland. Wenn man also in Hannover angenommen wird, hat man auch gleichzeitig bereits einen Studienplatz im Ausland sicher.

Wie war die Zimmer-/Wohnungssuche?

Leicht Mittel Schwer

Meine Unterkunft war...

von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft

Über die Zimmer-/Wohnungssuche und Unterkunft

Die Wohnungssuche war für uns sehr einfach. Uns wurde im Vorfeld gesagt, welches das beste Studentenwohnheim in Seinäjoki, Finnland st und das man sich möglichst schnell bewerben soll. Das haben wir dann auch getan. Ungefähr 1 Monat vor der Abreise kam dann die Zusage für das Zimmer. Die meisten sind mit ihren Wunschpartnern zusammen gekommen.
Das Studentenwohnheim war in unmittelbarer Nähe zur Uni, ca. 10 Min Fußweg. Insgesamt haben fast alle Austauschstudenten dort gelebt, sodass eigentlich jeden Abend etwas los war. Das Zimmer war möbiliert, leider am Anfang aber auch teilweise dreckig. EInige Dinge, wie z.B. der Abfluss meines Waschbeckens waren kaputt. Aber, jeder hatte sein eigenes Badezimmer, was natürlich sehr schön war.

Finanzen und Versicherungen

Welche Versicherungen hast Du vor der Reise abgeschlossen?

Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung

Möchtest Du etwas zu den Versicherungen anmerken?

Ich war ganz froh darüber, noch eine extra Krankenversicherung abgeschlossen zu haben, da ich mich dann auch auf Reisen im EU- Ausland abgesichert gefühlt habe.

Wie lief es mit den Finanzen?

Ich habe ein ERASMUS Stipendium erhalten, was insgesamt für die Mietkosten und ein kleines Taschengeld abgedeckt hat. Außerdem haben wir uns auf das Go-Out Stipendium beworben, wo man einmalig 500 Euro für Reisekosten etc. erhält (DIes kann man 2 mal beantragen).

Art der Finanzierung

Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG

Wie waren die Lebenserhaltungskosten?

Die Lebensunterhaltungskosten in Finnland sind sehr hoch, vor allem Lebensmittel und Alkohol sind sehr teuer im Vergleich. Man kommt aber mit dem Geld von ERASMUS und ein paar Ersparnissen ganz gut über die Runden.

Unterkunft im Monat (ca.)

330

Verpflegung im Monat (ca.)

150

Freizeit im Monat (ca.)

80

Sonstiges

200

Während meines Aufenthalts

Die üblichen Formalitäten...

Generell muss man sich um nichts kümmern, außer das man einmal während des Aufenthaltes zur Polizei gehen muss und sich für die Zeit die man da ist quasi anmelden muss. Dies wird aber gut über die Uni kommuniziert und auch Termine vereinbart, wann man dort hin kann.

Kurzbeschreibung zur Hochschule/Einrichtung...

Die SeAMK ist eine sehr schöne Hochschule, modern und technisch gut ausgestattet. Es gibt viele kleine Arbeitsräume, die man für die vielen anfallenden Gruppenarbeiten sehr gut nutzen kann. Wenn man möchte, kann man sich auch einfach Laptops dort ausleihen, ohne viel Aufwand. Man kriegt bei Beginn einen kleinen Schlüssel, mit dem man die Uni und die einzelnen Räume betreten kann. Die Mensa ist sehr gut, und kostet für Studenten auch nicht viel. Einzig das WLan lässt manchmal zu wünschen übrig.

Tätigkeiten / Inhalte / Lehrveranstaltungen deines Praktikums / Studiums /etc.

Meine Lehrveranstaltungen bestanden aus Pflicht- und freiwilligen Kursen, sodass man insgesamt in beiden Semestern auf 60 ECTS kommt:
Pflicht:
International Operations and Strategies
International Marketing Management and Research
International Business Simulations
Finnish Language and Culture
Export and Import Operations
B-to-B Marketing
International HRM
Cross Cultural Business and Marketing Communication

Freiwillige Kurse:
Business in Scandinavia
Business in North America
Social Media
Sustainable Management
Knowledge Management
Customer Relationship Management
ERP and FInancial Reporting

DIe Kurse sind insgesamt sehr spanned, wie ich fand. Es findet sehr viel Gruppenarbeit statt, wo man Sachen entwickeln muss. So bleibt der Inhalt der Kurse sehr gut hängen und ich kann mich auch jetzt noch sehr gut daran erinnern.

Wie war der Kontakt zu Kommilitonen/Arbeitskollegen/Einheimischen?

Der Kontakt war eigentlich sehr gut, man hatte eigentlich alle Kurse mit anderen Austauschstudenten zusammen und oft wurden die Gruppen für Gruppenarbeiten zugelost. DIe Einheimischen waren größtenteils sehr nett und hilfsbereit, fast jeder spricht Englisch. In der Uni hatten wir aber leider nicht so viel mit ihnen zu tun. Wenn man doch mal mit jemdandem ins Gespräch kam sind sie generell sehr an einem interessiert und sehr stolz auf ihr Land.

Was hast Du in deiner Freizeit gemacht?

In meiner Freizeit bin ich entweder gereist, habe was mit Freunden unternommen, oder bin zum Unisport gegangen. Insgesamt kann man die Zeit auch gut zum Erkunden der Natur verwenden, zum Skilanglaufen, oder einfach um in ein schönes Cafe gehen. Das ist auch das, was ich die meiste Zeit wenn keine Gruppenarbeit anstand, gemacht habe.
Von Seinäjoki kann man auch sehr gut in verschiedene Länder reisen, z.B. nach Estland, Norwegen, Schweden oder Russland.

Nach meiner Rückkehr

Fazit und besondere Erlebnisse

Mein Fazit ist, dass ich die Auslandssemester auf jeden Fall sehr genossen habe und es auch sofort wieder tun würde. Ich habe sehr viel erlebt und gesehen, und kann nur jedem empfehlen auch solche Erfahrungen während des Studiums in einem anderen Land zu machen. Man lernt tolle Leute kennen und bricht einfach mal aus seinen sonstigen Gewohnheiten aus.

Welche weiteren wichtigen Hinweise hast Du für zukünftige Studierende?

Hinweise:
1. Nehmt euch warme Sachen mit! Bei uns war es teilweise -30 Grad
2. Andere Länder, andere Sitten. Wir Deutsche sind manchmal zu ehrgeizig, in anderen Kulturen ist das eventuell nicht so. Lasst euch dabei in den Gruppenarbeiten nicht stressen, ihr gewöhnt euch daran.

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