Erfahrungsbericht: Auslandssemester USA
#Nordamerika #USA #Edwardsville
11.08.2018 - 14.12.2018
USA
Edwardsville
Cougar Village
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
Southern Illinois University Edwardsville
Computer Management Information Systems
Da die SIUE eine Partnerunversität der Hochschule Hannover ist, war die Studienplatzsuche sehr einfach und ich wurde sehr durch das TIP unterstützt.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Die Unterkunft in Cougar Village war sehr einfach gehalten und wir haben in einer 4er WG zusammengelebt.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Die Versicherung, die von der SIUE angeboten wird ist sehr teuer, man kann allerdings einen "Waiver" beantragen und somit eine deutsche Krankenversicherung benutzen. Sehr zu empfehlen ist die Auslandskrankenversicherung vom ADAC.
Das Hin- und Weg-Stipendium und der Go-Out-Zuschuss der Hochschule haben sehr geholfen, das Semester zu finanzieren.
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
450€
200-250€
150€
Handyvertrag: 22€
Es erfordert sehr viel Zeit sich um Dinge wie z.B. das Visum oder auch Stipendien zu kümmern. Für alles würde ich genügend Zeit einplanen, damit man am Ende nicht unter Zeitdruck gerät. Im Kopf sollte man auch behalten, dass man den TOEFL-Test absolvieren und eine bestimmte Anzahl an Punkten erhalten muss, um an der SIUE studieren zu können. Des Weiteren ist es definitiv zu Empfehlen, sich eine Kreditkarte hier in Deutschland zu besorgen und vor Ort einen Handyvertrag. Wir hatten zu viert einen Handyvertrag abgeschlossen, wo jeder 25$ ausgegeben hat und frei Telefonieren und SMS versenden konnte, sowie 20GB Datenvolumen hatte.
Die SIUE ist riesig und man braucht erst einmal ein wenig Zeit, um sich dort einzugewöhnen. Von Uni-eigenen Studentenhäusern benötigt man ca. 15-20 Minuten zu Fuß, man kann allerdings auch den Bus nehmen, der aller 10 Minuten fährt und auf dem Gelände auch kostenlos ist. Generell ist die Einrichtung der Unigebäude und Lehrsäle (zumindest die Säle der Studienrichtung CMIS, andere habe ich nicht gesehen) sehr modern und mit Computern ausgestattet.
Ich habe insgesamt 4 Lehrveranstaltungen an der Universität absolviert.
1. CMIS 342 Information Systems for Business
2. CMIS 455 Advanced Database & Business Analytics
3. CMIS 470 Structured Systems Design
4. CMIS 495 Information Technology Auditing
Generell ist zu sagen, dass man in jedem Kurs in Amerika sehr viel tun muss, das heißt, dass man jede Woche Hausaufgaben aufbekommt, die benotet werden, man hat in fast jedem Fach Gruppenarbeiten, in denen man verschiedene Abgaben hat und außerdem hat man in jedem Fach 3-4 Klausuren. Im Großen und Ganzen hat man also immer etwas zu tun, allerdings ist dies dann meistens nicht sehr Anspruchsvoll.
Der Kontakt zu den Kommilitonen und Einheimischen war grundsätzlich positiv, ich kam mit jedem der Leute vor Ort sehr gut klar und habe teilweise auch Freunde fürs Leben gefunden. Außerdem gibt es an der SIUE ein Programm für Hostparents, was ich nur wärmstens ans Herz legen kann. Dort habe ich eine Hostfamilie zugeteilt bekommen, mit denen ich gegen Ende des Semesters jedes Wochenende etwas gemacht habe.
Im Großteil meiner Freizeit habe ich Sport getrieben, da ich dem Klub Soccer Team beigetreten bin und wir damit 3x die Woche Training hatten und am Wochenende noch 1-2 Spiele. Dies ist wirklich nur zu empfehlen wenn man gerne Fußball spielt. Außerdem waren wir noch häufig Raquetball spielen, sind in dem Schwimmbad schwimmen gegangen oder haben Beachvolleyball gespielt. Wenn ich gerade keinen Sport getrieben habe, haben wir uns so mit Freunden getroffen und etwas unternommen oder ich war insgesamt auf 4 Städtetrips.
Als Fazit kann ich sagen, dass sich das Semester definitiv gelohnt hat und ich es immer wieder machen würde. Das ist wirklich eine Erfahrung, die man gemacht haben sollte wenn man als Student schon die Möglichkeit dazu bekommt.
Die Kurse wurde mir ohne weitere Probleme angerechnet. Das alles spricht man schon vorher mit dem TIP durch und muss dann auch ein Learning Agreement unterschreiben, in dem klar geregelt ist, welcher Kurs für welchen Kurs angerechnet wird.
Grundsätzlich kann ich nur empfehlen sich frühzeitig um alles zu kümmern, damit man genug Zeit hat und nicht in Stress gerät. Wenn man das macht, sollte alles ohne Probleme ablaufen.
Ein Auslandssemester wirkt sich immer gut auf den weiteren Werdegang aus, da man dort schon einmal zeigen konnte, dass man die englische Sprache beherrscht und weitergebildet hat.
USA
#Nordamerika #USA #Edwardsville
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