Erfahrungsbericht: Auslandssemester Kanada
#Nordamerika #Kanada #Montreal
01.01.2020 - 01.04.2020
Kanada
Montréal
Point-Saint-Charles
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
UQÀM- Université du Québec à Montréal
Faculté des arts
Szenografie
Die UQÀM ist eine Partneruniversität, also über das Hin-und-weg-Stipendium.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Ich hatte zwar ein WG-Zimmer in Aussicht, habe mich jedoch für eine eigene kleine Wohnung über AirBnB entschieden.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Ich habe eine Auslandsversicherung für Studenten über AXA abgeschlossen.
Die Versicherung der Uni war verpflichtend und kostete circa 200CAD$.
Zuvor habe ich selbst angespart. Über das Stipendium und Auslands-Bafög kam letztendlich genug zusammen um gut auszukommen und mir eine eigene kleine Wohnung leisten zu können ohne Abstriche machen zu müssen.
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
Montréal ist in allem ein wenig teurer als in Deutschland. Man sollte genug auf der Tasche haben und keinen günstigen Aufenthalt erwarten.
600€
250€
100€
Ich habe mir weder eine kanadische SIM zugelegt, noch ein kanadisches Bankkonto.
Zum einen gibt es fast überall W-LAN und meine VISA wurde auch überall akzeptiert.
Die UQÀM ist toll ausgestattet. Es wird viel gestreikt und studentisches Mitwirken im Universitätsleben gefordert. In der Uni selbst befinden sich mehrere Coffee-Shops, eine Kneipe, ein kleiner Supermarkt, eine große Mensa, sowie Läden um Kunstbedarf oder Schreibwaren zu kaufen.
Ich hatte zu Beginn eine große Auswahl an Kursen.
Der gesamte Unterricht und alle Kommunikation findet auf Französisch statt!
Außerdem ist die UQÀM ist eine Uni mit Ganztagsunterricht. Man geht morgens um 9.30Uhr zum Kurs und verlässt den Unterricht um 17.00Uhr. Die Unterrichtszeit ist also intensiv und gerade auf einer anderen Sprache kann es schwierig sein, den ganzen Tag mitzuhalten.
Meine Kommilitonen waren ohne Ausnahme sehr freundlich und nahmen mich herzlich in ihre Gruppen auf. Auch die Professoren waren wirklich nett und haben sich ständig nach meinem Wohlbefinden erkundigt. Der Winter machte sich jedoch bemerkbar und als es im Februar minus 20 Grad herrschte, traute sich niemand aus dem Haus. Man sollte also damit klar kommen auch mal ein Wochenende im eingeschneiten Haus zu verbringen ;)
Je nach Wetterlage war ich in der Stadt unterwegs, bin den Mont Royal hochgestapft oder habe mich in Café oder Bar mit Freunden getroffen. Man darf jedoch nicht vergessen dass der Unterricht mich sehr viel eingespannt hat. Man bringt viele Hausaufgaben mit nach Hause die über das Wochenende erledigt werden müssen. So habe ich auch viel Zeit zuhause verbracht um Stoff nachzuholen und die nächste Woche vorzubereiten.
Corona hatte mich leider gezwungen meinen Aufenthalt nach 3.5 Monaten abzubrechen und nach Hause zu fliegen. Dennoch war der Anfang meines Semesters ein tolles Erlebnis dass ich nicht missen wollte.
Die Kursanrechnung ist noch im Gange, allerdings ist dies Corona verschuldet.
Wichtig ist der Sprachnachweis, sei dir sicher dass du gutes Französisch sprichst. Der B2 Nachweis ist absolut notwendig um am Unterricht teilnehmen zu können und selbst dann erfordert es viel Arbeit. Die Unterrichtszeiten sind lang und es wird viel von dir erwartet, das Pensum ist groß.Im Winter ist es seeeeehr kalt - ich hatte keine kanadisch- winterfeste Jacke und musste mir eine neue zulegen. .
Ich spreche jetzt gutes Französisch, was sicherlich nützlich für meinen beruflichen Werdegang sein wird. Außerdem kann ich jetzt mich Inch rechen ;-)
#Nordamerika #Kanada #Montreal
#Nordamerika #Kanada #Barrie
#Nordamerika #Kanada #Toronto