Erfahrungsbericht: Auslandssemester Niederlande
#Europa #Niederlande #Enschede
06.02.2023 - 07.07.2023
Niederlande
Enschede
Witbreuksweg 369
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
Saxion University of Applied Sciences
Global Citizenship
Die Studienplatzsuche war problemlos möglich, da Saxion eine Partnerhochschule der HsH ist.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Das Zimmer habe ich über das International Office von Saxion über die Website Roomspot vermittelt bekommen. Dieses befand sich allerdings auf dem Campus der Twente Univerität 25 minuten mit dem Rad von der Saxion entfernt. Ich hatte ein möbliertes Zimmer mit kleiner Küchenzeile und einem Bad. Für den Preis von ca. 630€ war es jedoch schon sehr teuer (Strom und Heizung inbegriffen). Für die Waschmaschiene und den Trockner musste extra gezahlt werden. Dafür haben viele aus meinem Minor dort gewohnt und die Suche war unkompliziert. Ich konnte, erst am Monatg, an dem bereits mein erster Unitag war einziehen, was kompliziert war und wodurch ich noch eine Nacht im Hotel zahlen musste. Es könnte sich lohnen selber ein WG-Zimmer zu suchen.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Das Leben in den Niederlanden ist teurer als in Deutschland. Da die Miete im Studirendenwohnheim sehr hoch war hat das Erasmus Stipendium nicht annähernd alle Ausgaben gedeckt. Es lohnt sich also bereits vorher gut etwas angespart zu haben oder wenn möglich von den Eltern unterstützt zu werden.
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
700-900€
630€
150€
100€
Ich konnte problemlos mit meiner deutschen Kreditkarte zahlen sowie meine Telefonnummer behalten. Das Studierendenwohnheim und die Uni verfügen über eduroam, so dass ich über meinen Hochschulaccount das WLAN nutzen konnte.
Die Saxion ist eine moderne Hochschule mit vielen freien Arbeitsplätzen. Dozierende und Studierende sprechen sich mit Vornamen an, was zu einer entspannten Atmosphäre führt. Die Organisation ist teilweise etwas chaotisch und unstrukturiert.
Der Minor Global Ctizenship startet in den ersten zwei Monaten mit vielen theoretischen Seminaren zu unterschiedlichen Themen wie Identity, Ethics, Radicalisation oder intercultural communication. Darauf folgt dann ein Projekt, welches in Kleingruppen selber geplant und durchgeführt wurde. Im zweiten Abschnitt gibt es daher wenig Seminare und die Zeitstrukturierung muss man selber gestalten. Dadurch, dass das Thema so breit ist sind die Lehrveranstaltungen oft nur an der Oberfläche geblieben und die Inhalte haben sich teilweise wiederholt, was schade ist.
Der Kontakt war auf Grund der größe des Minors von ca. 30 internationalen Studierenden sehr gut. Durch die viele Gruppenarbeit entstanden schnell Kontakte. Jedoch waren fast alle Erasmus-Studierende, so dass ich kaum intensiveren Kontakt zu Einheimischen hatte.
Ich habe gemeinsam mit anderen Studierenden viel die Niederlande erkundet. Da es so ein kleines Land ist, kann man auch gut Tages- oder Wochenendtrips unternehmen. Wir waren in Rotterdam, Utrecht, Amsterdam, Lelystad, Groningen, Den Haag, Leiden, Haarlem, Amersfoort, Gouda und Maastricht. Außerdem gibt es vor allem im Sommer in und um Enschede viele Veranstaltungen und Festivals.
Es lohnt sich ein Fahrrad zu haben, da man dadurch alles flexible in der Stadt erreichen kann. Dafür kann man sien eignes mitbringen, sich dort ein gebrauchtes kaufen oder im monatlichen Abo eins bei Swapfiets mieten.
Insgesamt hat mir dieses Auslandssemester sehr gut gefallen. Vor allem durch die Menschen, welche ich dort kennen gelernt habe hatte ich eine unvergessliche Zeit. Die Niederlande ist ein wunderschönes kleines, unkompliziertes Land und die viele Reisen waren toll.
Das Auslandssemster hat dazu geführt, das ich internationaler denke und ich könnte mir durchaus vorstellen nocheinmal eine Zeit im Ausland zu verbringen (Master oder Arbeit).
Niederlande
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#Europa #Niederlande #Groningen
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