Wanderlust

Wie war die Praktikums- / Studienplatzsuche?

Meinen Studienplatz habe ich über die Seite der Hochschule Hannover gefunden, auf der die Partner-Einrichtungen zu sehen sind.

Wie war die Zimmer-/Wohnungssuche?

Leicht Mittel Schwer

Meine Unterkunft war...

von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft

Über die Zimmer-/Wohnungssuche und Unterkunft

Ich habe die ersten zwei Wochen in einem airbnb gewohnt und vor Ort WG-Besichtigungen gemacht, meist über das Portal idealista. Ich habe kurzfristig sehr viele Wohnungen besichtigen können und konnte so auch schon mal einen Eindruck der verschiedenen Stadtteile bekommen und habe mich dann für einer 5er-WG entschieden. Dennoch ist es entspannter, vorher online einen Vertrag abzuschließen, weil man den Stress vor Ort nicht mehr hat und die angesagten Gegenden auch online sehr leicht herauszufinden sind.

Welche Versicherungen hast Du vor der Reise abgeschlossen?

Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung

Wie lief es mit den Finanzen?

Mein WG-Zimmer war in Anbetracht des Zustands mit über 400 Euro relativ teuer, dafür lag die Wohnung in Gran Via, ein schöner Stadtteil, der nicht weit weg von der Innenstadt und dem wunderschönen Turia-Park ist. Durch das Top-up für meine Berufstätigkeit habe ich ca. 700 Euro an Erasmus-Geldern pro Monat zur Verfügung gehabt, was bei meinem Lebensstil nicht immer gereicht hat, da ich viel im Nachtleben unterwegs war und mir auch den Süden Spaniens viel angeschaut habe. Da das Erasmus-Geld in Raten kommt, sollte man sich vorher auf jeden Fall Geld beiseite legen.

Art der Finanzierung

Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG

Wie waren die Lebenshaltungskosten?

Die Lebensmittelpreise in Valencia entsprechen den Preisen in den deutschen Supermärkten. Das Ausgehen in der Innenstadt ist teurer als in Stadtteilen außerhalb (Blasco Ibanez, Benimaclet), wo es teilweise wirklich günstig ist (1,50 - 2 Euro für 0,5 L Bier). Auch von diesen Stadtteilen ist die Innenstadt sehr gut mit der Metro, zu Fuß oder dem Fahrrad zu erreichen. Da die Metro nachts nicht fährt, muss man laufen, das Fahrrad (z.B. Valenbisi-App) oder Uber (nicht teuer) benutzen.

Unterkunft im Monat (ca.)

435 Euro €

Verpflegung im Monat (ca.)

300 €

Freizeit im Monat (ca.)

150-300 €

Kurzbeschreibung zur Hochschule/Einrichtung...

Die Hochschule war sehr klein und hatte zwei Standorte. Viele Profs haben nur Spanisch (Unterrichtssprache) geredet. Manche haben Dinge auch noch auf Englisch für Erasmus-Studenten wiederholt. Das Kurs-Niveau ist nicht so hoch wie in Deutschland, was auch an der "etwas entspannteren" Arbeitshaltung der Spanier liegen kann. Dennoch sind Professoren und StudentInnen sehr freundlich.

Wie war der Kontakt zu Kommilitonen/Arbeitskollegen/Einheimischen?

Das Kurs-Niveau ist nicht so hoch wie in Deutschland, was auch an der "etwas entspannteren" Arbeitshaltung der Spanier liegen kann. Dennoch sind Professoren und StudentInnen sehr freundlich. Man hängt in der Freizeit dennoch automatisch viel mit den anderen Erasmus-Studenten ab, weil die Spanier einem auch teilweise den Eindruck vermitteln, dass sie lieber unter sich sind. Außerdem sprechen sie nicht so gerne Englisch.

Was hast Du in deiner Freizeit gemacht?

Die Sonne im Turia-Park oder am Meer genossen. Sport gemacht, die Stadt erkundet. Gereist und das Nachtleben genossen.

Wie klappte es mit der Anerkennung der Leistungen für das Studium an der HsH?

Anerkennung der Leistungen ist in meinem Studiengang kein Problem.

Welche weiteren wichtigen Hinweise hast Du für zukünftige Studierende?

Das Reisen nach dem akademischen Aufenthalt lohnt sich. Die spanische Küste ist sehr sehenswert und das Klima lädt zum Reisen ein.
Im März findet jährlich das valencianische Volksfest "Fallas" statt. Währenddessen steht die Stadt für 19 Tage auf dem Kopf. Es finden täglich Feuerwerke statt und es wird dauerhaft in der Stadt mit Feuerwerkskörpern geknallt. Am finalen Wochenende ist die Stadt eine einzige Feier und es werden riesige Figuren überall in der Stadt verbrannt. Es war sehr interessant, eine Woche hätte mir aber persönlich aber gereicht. Viele Einheimische verschwinden in der Zeit und vermieten ihre Wohnungen.