Erfahrungsbericht: Auslandssemester Südkorea
#Asien #Südkorea #Suwon-si
01.03.2023 - 30.06.2023
Südkorea
Suwon-si
Yeongtong-gu, World cup-ro, 206
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
Ajou University
Wirtschaftsinformatik (dort: e-Business)
Dadurch dass mir klar war, dass ich gerne weiter weg möchte und als Wirtschaftsinformatikerin dann leider nicht sehr viele Länder zur Auswahl stehen, fiel es mir leicht, mich für Südkorea zu entscheiden. Ich hatte damals an der Informationsveranstaltung teilgenommen und bereits ein Kommilitone hatte mir von seinem Aufenthalt in Südkorea berichtet. Danach war es einfach mich auf diesen Platz zu bewerben.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Ich wollte unter anderen Studierenden sein, also hatte ich mich für das Studentenwohnheim entschieden. Von einer Kommilitonin, die ein Semester vor mir da war, habe ich mitbekommen, dass das International Dormitory zu empfehlen ist und dies hatte sich während meines Aufenthaltes bestätigt. Hier aber die Anmerkung, dass man sich direkt mit Bewerbungsstart auf deren Plattform bewerben sollte, da die Plätze schnell vergeben sind. Der Vorteil des Dormitorys war, dass man mit anderen Internationals zusammengewohnt hat und die Unterkunft ist sehr sauber gewesen. Man hatte ein Gemeinschaftsbad und -küche und beides wurden von einer Putzkraft täglich gereinigt. Das Zimmer hat man sich mit einer weiteren Person geteilt und anscheinend wurde von der Verwaltung Wert darauf gelegt, Studierende aus denselben Ländern in einem Zimmer unterzubringen.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Aus Zweiterfahrung kann ich es nur empfehlen, eine Vollversicherung, die fast alles einschließt, abzuschließen, da dies sonst im Ausland wirklich sehr teuer werden kann. Das ist leider zwei Freunden von mir in Korea passiert und bereits eine offene Wunde kann bereits im höheren dreistelligen Bereich landen.
In Korea ist es sehr günstig auswärts essen zu gehen. Natürlich kommen hierzu noch die Ausgaben fürs rumreisen u.Ä. Aber an sich war es sehr übersichtlich, wenn man mit etwas Puffer im Monat geplant hat.
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
Das Wohnheim ist wohl die günstigste Option. Auswärts essen ist sehr günstig und lohnt sich zum Teil sogar mehr als selbst zu kochen. Außerdem gibt es am Campus drei Kantinen und die Portionen sind teilweise schon sehr groß mit den Beilagen, die man dazu erhält.
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind ebenfalls sehr günstig und nicht mit den Preisen in Deutschland vergleichbar. Da kann es sich auch mal lohnen unter der Woche einen Abstecher nach Seoul zu machen (ca. 4-5 Euro Hin-und Rückfahrt mit dem Bus).
250€
400€
300€
100€
Betreut wurden wir vom International Office der Ajou University. Außerdem wurde man mit anderen Internationals in Buddy Gruppen eingeteilt. Der Buddy hatte einen sogar vor der Anreise per Mail kontaktiert.
Die Ajou University ist eine Campus Universität, d.h. alle Gebäude und Einrichtungen befinden sich an einem Campus. Dazu gehören: Vorlesungsgebäude, Mensen (3x), Café, Sportplatz, Krankenhaus (es wird nämlich auch Medizin als Studienfach angeboten), Kiosk (sogenannte Convenience Stores) und natürlich die Studentenwohnheime (es gibt mehrere und für uns kommen die Hwahong Hall und das International Dormitory in Frage).
Da ich Studentin der Wirtschaftsinformatik bin und mir die Kurse anrechnen lassen wollte, habe ich Module aus dem Bereich e-Business und Software Engineering belegt. Außerdem habe ich noch einen Basic Korean Kurs gemacht. Was man generell aber sagen muss ist dass die Inhalte in Korea zwar nicht schwerer sind aber mit mehr Aufwand verbunden sind. So hat man im Semester teilweise wöchentliche Abgaben, Präsentationen und Gruppenarbeiten zusätzlich zur Endprüfung.
Die Einheimischen sind sehr zurückhaltend, was wahrscheinlich auf deren Kultur zurückzuführen ist. Außerdem sprechen nur wenige wirklich gutes Englisch, sodass sogar die Kommunikation während der Gruppenarbeit schwer war. Dennoch öffnen sich einige, wenn man diese aktiv anspricht. Daher hatte ich zwar einige Koreaner*innen kennengelernt, aber überwiegend eher mit den anderen Internationals zu tun gehabt.
Auswärts essen, Karaoke-Bars, Festivals/Konzerte, Reisen
Ich kann jedem eine längere Auslandserfahrung empfehlen und gerade im Studium, wo man den gesamten Rahmen gestellt bekommt, mit Betreuung und etc. wird man später im Berufsleben nicht mehr haben. Daher now or never!
Unkompliziert, da das Learning Agreement vorab bereits abgesegnet wurde. Außerdem wurde ich vorab bei der Auswahl der Module von TIP unterstützt.
Offen genug sein, um neue Leute kennenzulernen. Besonders am Anfang, denn in der Regel fügt es sich nach einer gewissen Zeit, weil bei so einem Auslandssemester die unterschiedlichsten Charaktere anzutreffen sind.
Südkorea
#Asien #Südkorea #Suwon-si
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