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Tschechische Republik

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In der Tschechischen Republik gibt es viele bemerkenswerte architektonische Werke, die von berühmten Architekten wie Jan Kaplický und Frank Gehry entworfen wurden. Ein besonders auffälliges Beispiel ist das Tanzende Haus (Tančící dům) in Prag, das auch als “Fred und Ginger” bekannt ist. Es wurde in den 1990er Jahren erbaut und ist für seine ungewöhnliche Architektur bekannt, die an ein tanzendes Paar erinnert. Das Tanzende Haus ist ein wahrhaft einzigartiges Gebäude und ein Muss für jeden Architektur- und Designliebhaber, der Prag besucht. Mehr zur Architekturgeschichte des Landes erfahrt ihr in diesem Artikel.

Eines der bekanntesten Wahrzeichen von Prag ist die Karlsbrücke, die den Fluss Moldau überquert und die Altstadt mit dem Stadtteil Kleinseite verbindet. Die Brücke ist fast 700 Jahre alt und ein beeindruckendes Beispiel für gotische Architektur. Sie ist auch ein beliebter Ort für Straßenkunst und Souvenirverkauf

Ein weiteres wichtiges Wahrzeichen der Hauptstadt ist die astronomische Uhr am Altstädter Ring, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Jede Stunde versammeln sich Menschen, um das Schauspiel zu sehen, bei dem sich die zwölf Apostel und andere Figuren auf der Uhr bewegen. Die Prager Burg, eine der größten Burganlagen der Welt, beinhaltet unter anderem den gotischen „Veitsdom“, das Alte Königspalais und die St.-Georgs-Basilika.

 

Die „Villa Tugendhat“, ist eines der ersten Werke des Bauhaus Architekten Mies van der Rohe, welches ein Privatauftrag des Textilunternehmerpaares Fritz und Grete Tugendhat war. Es zeichnet sich durch seine klare und einfache Bauweise, das extra für das Wohnhaus angefertigte Mobiliar, dessen Stühle heute noch ein Designklassiker sind, und die 1,3 Millionen Euro teure Steinwand bestehend aus kostbarem Onyxmamor aus.

Leider konnte das Ehepaar nicht lange in dem Wohnhaus leben, da sie als jüdische Familie in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Sie wanderten nach Argentinien aus. Kurz darauf wurde die Stadt Brünn durch das NS-Regime besetzt.

Heute kümmern sich die Nachfahren der Familie, unter anderem die Kunsthistorikerin Daniela Hammer-Tugendhat, um den Erhalt des Gebäudes, da der originale Zustand innerhalb der 50er und der 60er Jahre leider stark verändert wurde.

Zwischenzeitlich wurde das besondere Haus als Kinderklinik genutzt und hat dadurch starke Schäden von sich getragen. Die originale Wandvertäfelung galt lange als verschollen, bis man diese im Jahr 2011 verbaut in der Mensa der Universität Brünn wiederentdeckt hat.

Auch die tschechische Küche hat viel zu bieten. Eines der bekanntesten Gerichte des Landes ist das "Svickova na smetane", ein Gericht aus Rinderfilet in einer Sahnesauce, serviert mit Knödeln und Preiselbeeren. Auch deftige Eintöpfe wie das "Gulas" oder das "Sekana", ein Hackbraten, sind typische tschechische Gerichte.

Neben den Hauptgerichten gibt es auch zahlreiche Desserts und Süßigkeiten, wie den "Trdelnik", ein süßer Hefeteig, der um eine Holzrolle gewickelt und über dem Feuer gebacken wird. Auch das "Knedliky", ein süßer Knödel, der mit Früchten gefüllt und mit Butter und Zucker serviert wird, ist ein beliebtes Dessert.

 

Informationen des Auswärtigen Amtes

 

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