Erfahrungsbericht: Auslandssemester Korea
#Asien #Korea #Suwon
25.08.2016 - 22.12.2016
Korea
Suwon
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
Ajou University
Wirtschaftsingenieur Elektrotechnik
Da die Ajou University eine Partneruniversität der HsH ist, ist die Studienplatzsuche ziemlich einfach.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Kurz vor Beginn des Auslandssemesters bewirbt man sich um ein Platz im Studentenwohnheim. An der Ajou University gibt es für die Austauschstudenten zwei Studentenwohnheime. Zum einen gibt es das International-Dorm und die Hwahonghall. Im International-Dorm teilt man das 2- Bett Zimmer mit einem Koreaner. In der Hwahonghall kann man einen Wunschpartner angeben und hat die Wahl zwischen einem 2 oder 4 Bett Zimmer.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Ich hatte die Krankenversicherung der Hansemerkur. Die Kosten für ein Semester lagen bei 130€ ohne Selbstbeteiligung im Schadensfall. Die Versicherung kam jedoch nicht zum Einsatz.
Im Schnitt sind die Kosten in Korea ähnlich wie in Deutschland. Zu Beginn des Semesters gibt man am Meisten aus, da man das Studentenwohnheim bezahlen muss. Dieses relativiert sich im Laufe des Semesters.
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
Ein Menü in der Mensa kostet ungefähr 3€. Wenn man zum Essen raus geht, gibt man im Schnitt meistens 5€-10€ aus.
Lebensmittel im Supermarkt sind teurer, wenn man die Kosten jedoch aufteilt und zusammen kocht, kann man etwas sparen.
200€
400€
150€
Ich empfehle vor Beginn des Auslandssemesters sich eine Kreditkarte anzulegen. Empfehlenswert sind dabei die Visa- Kreditkarte der DKB oder der Santander Bank. Damit kann man ohne Gebühren an den Geldautomaten, welche sich überall auf dem Campus befinden, Geld abheben.
Zu Beginn des Semesters muss man die sog. AR- Card beantragen. Dieses kann man bei dem Bürgeramt dort beantragen. Die Ajou University bietet jedoch einmal im Semester die Möglichkeit an dieses auf dem Campus zu erledigen, was ich dringend empfehle. Wenn man außerhalb von Korea reisen möchte, ist es empfehlenswert solange zu warten, bis man die AR-Card erhalten hat, da man sonst das Visum nochmal beantragen muss.
Auf dem Campus und in ganz Südkorea gibt es so gut wie überall freie WLAN Netzwerke, weshalb ich eine koreanische Sim-Karte gar nicht gebraucht habe.
Der Campus der Ajou University ist deutlich größer als an der HsH. Da man direkt auf dem Campus wohnt, verbringt man viel mehr Zeit mit den anderen Studenten.
Auch gibt es Studentenclubs, wo man nach dem Lernen hingehen kann. Es gibt die unterschiedlichsten Clubs. Angefangen von allen möglichen Sportclubs bis hin zum Gitarrenclub oder Filmclub.
Ich habe sowohl elektrotechnische als auch wirtschaftliche Kurse belegt. Als Schlüsselkompetenz habe ich auch Koreanisch belegt, was ich dringend empfehle. Man kann tatsächlich nach einem Monat bereits die koreanische Schrift lesen.
Die wirtschaftlichen Vorlesungen unterscheiden sich zu den in Deutschland. Man bekommt meistens Lesematerial und dazu Fragen, die man als Hausaufgabe beantworten soll. In der Vorlesung werden dann die Hausaufaufgaben besprochen und es finden häufig Diskussionen über das Thema statt. Der Unterricht in Korea war hier deutlich aktiver.
Für alle Fächer gilt auch, dass es zwei Klausurenphasen pro Semester gibt, teilweise auch unangekündigte Tests.
Zum einen findet die erste Klausurenphase zum Mitte des Semesters statt, die zweite Klausurenphase findet zum Ende des Semesters statt.
Auch gibt es eine Anwesenheit bei den Kursen. Man hält seinen Studentenausweis an ein entsprechendes Gerät an der Tür und es wird ein Foto von einem gemacht.
Das Bewertungssystem unterscheidet sich auch etwas zu dem Deutschen. Jede Note hat einen Prozentsatz, wie häufig diese vergeben werden kann.
Z.B. können 40% die Note A bekommen.
Die Koreaner sind sehr freundlich und hilfsbereit. Als Austauschstudent bekommt man zu dem einen Koreanischen Studenten als Buddy, der einem hilft, wenn man Fragen oder Probleme hat.
Über Feiertage und Wochenenden bin ich viel gereist. Innerhalb von Korea bin ich auf die Insel Jeju gereist. Dort empfiehlt es sich ein Auto anzumieten, weshalb es sich empfiehlt vor der Reise einen internationalen Führerschein zu beantragen. Ansonsten war ich in der Hafenstadt Busan und in Jeon-Ju. Jeon-Ju ist sehr bekannt für Street-Food, was definitiv eine Reise wert ist. Höhepunkt war eine Reise nach Hong-Kong.
Das Auslandssemester ist unvergessliches Erlebnis. Man hat hier Chance viele Studenten aus der ganzen Welt kennenzulernen und sein Englisch zu verbessern. Es ist defintiv eine Reise wert.
Da man ein Learning Agreement mit dem internationalen Koordinator abschließt, sollte es bei mit der Anerkennung keine Probleme geben. Das Transcript of Records wird jedoch erst nach 2 Monaten nach dem Auslandssemester verschickt.
Es ist eine einzigartige Chanche, die man im Leben hat, solange im Ausland zu studieren. Nutzt diese einmalige Gelegenheit! Ihr werdet es nicht bereuen.
Ich werde defintiv wieder nach Asien reisen, da mich die asiatische Kultur sehr interessiert. Vielleicht auch wieder nach Südkorea.
#Asien #Korea #Suwon
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