Erfahrungsbericht: Auslandssemester USA
#Nordamerika #USA #San Marcos
18.08.2018 - 15.12.2018
USA
San Marcos
210 N Edward Gary St
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
Texas State University
Health Information Management
Nach der Praktikumsphase im 4.Semester stand für mich fest, dass ich die zweite Praxisphase im Ausland verbringen wollte. Aus den vielen Möglichkeiten bot sich mir Nordamerika aufgrund der Sprache an. Nach der Auswahl eines Ziellandes und Partner-Universität für das Auslandssemester aus den vielen Möglichkeiten, war die Vermittlung an die Texas State University recht simpel. Mit der Hilfe Von Professor Fortwengel und der in Amerika zuständigen Mrs Sehin konnten alle Fragen beantwortet und nötigen Dokumente eingereicht werden.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Da seit diesem Jahr keine explizite Partnerschaft mit dem Vistas besteht, lag die Unterkunftssuche in Händen der Studenten. Neben der Möglichkeit auf dem Campus direkt in einem der Wohnheime zu wohnen, was mit einem verpflichtenden Kauf eines Meal Plans verbunden ist, standen verschiedene Apartmentkomplexe von privaten Anbietern zur Wahl. Die Preise reichen von $500 bis über $1000, je nach Vertragslänge, Location und Größe der Zimmer/Anzahl der Mitbewohner.
In direkter Nähe zum Campus, sodass kein Auto benötigt wird, und mit einer Leasinglänge von einem Semester, was recht selten ist, kam nur ein Apartmentkomplex infrage. Innerhalb der Stadt ist alles fußläufig zu erreichen, mit dem Fahrrad kommt man innerhalb von 15 Minuten überall hin.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Internationale Studenten sind dazu verpflichtet eine Krankenversicherung der Universität zu erwerben. Diese beinhaltet einige Basisleistungen, wobei stets eine Pauschale von $30 für das Benutzen des Student Health Centers anfällt.
Der Anbieter des Apartmentkomplexes verlangt darüber hinaus eine Haftpflichtversicherung.
Das Hin und Weg Stipendium der Hochschule hat einen monatlichen Betrag erbracht, der Teile der Ausgaben decken konnte. Da allein die monatliche Miete diesen Betrag um circa das doppelte überschreitet muss ein beachtlicher Teil aus eigenen Mitteln finanziert werden.
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
$800
$200
$200
Einen Telefonvertrag hatte ich schon in Deutschland abgeschlossen. Die Seite J1-Visa-SIM biete verhältnismäßig günstige Tarife ($25) an, die ausreichend Daten und Freiminuten beinhalten. Amerikanische Anbieter kosten meist von $40 aufwärts.
Andere Formalitäten wurden mit dem International Office der Universität erledigt.
Auch die Prozesse in Deutschland, wie Stipendienbewerbung und Visa liefen problemlos.
Die Studentenstadt ist sehr fokussiert auf die Universität, deren Campus mit über 30,000 sich über weite Teile des Stadtzentrums erstreckt. Diverse Gebäude, Wohnheime und eine 7-stöckige Bibliothek, sowie das Old Main Gebäude sind stets sichtbar. Viele verschiedene Departments sammeln sich in eigenen Gebäuden in denen auch die jeweiligen Kurse stattfinden.
Im Rahmen des Auslandsaufenthalt müssen vier Kurse belegt werden. Es wurden 8-10 Kurse mit Bezug zu unserem Studiengang zur Auswahl gegeben. Meine Wahl:
Research and Data Analysis - oberflächliche Betrachtung verschiedener statistischer Methoden, arbeiten mit R und Tableau
Principles of Health Information Management - Auseinanderstzung mit dem Amerikanischen Gesundheitssystem, speziell im Vergleich zu anderen Ländern
Medical Teminology - lernen von Vokabular und Fachausdrücken aus verschiedenen Teilen der Medizin
Practicum - Freies Arbeiten an der Bachelorarbeit mit fortschreitenden Ergebnissen
Vom ersten Tag an ist man ständig in Kontakt mit Kommilitonen. Die verschiedenen Kurse und Aktivitäten rund um die Uni laden immer wieder zu neuen Kontakten ein. Gruppenarbeiten und Freizeitaktivitäten bieten zahlreiche Möglichkeiten Freundschaften zu knüpfen. Das Recreation Center mit einem vielfältigen Sportangebot hat weitere Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme, besonders mit Teamsportarten.
Generell sind Einheimische immer offen für eine Konversation und gerade gegenüber internationalen Gästen sehr interessiert.
Das Freizeitangebot ist vielfältig und reicht von Clubs, wie dem Astronomie Club den ich besuchte, bis zu Sportteams, beispielsweise Ultimate Frisbee, die jedem Studenten zur Verfügung stehen. Das Square lädt desweiteren mit vielen Bars und Clubs zum abendlich Ausgehen ein. Ansonsten kann man das Recreation Center besuchen und von Klettern über Schwimmen bis Volleyball allen möglichen sportlichen Aktivitäten nachgehen.
Das Zurechtfinden in einem anderen Land und einer anderen Kultur ist immer eine Erfahrung wert. Die neuen Eindrücke und Bekanntschaften halten oft ein Leben lang.
USA
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