Erfahrungsbericht: Auslandssemester Spanien
#Europa #Spanien #Barcelona
01.01.2019 - 20.05.2019
Spanien
Osnabrück
Wörthstraße 16
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
ESIC Business and Marketing School
Business Administration
Die Studienplatzsuche erwies sich für mich als relativ einfach, da ich mich über die Hochschule für ein ERASMUS Stipendium an einer Partnerhochschule beworben hatte. Dadurch, dass es sich um eine Partnerhochschule handelte, war meine Hochschule der erste Ansprechpartner und das International Office half bei Fragen und Problemen. Die Bewerbung für das Stipendium und den Hochschulplatz erfolgte in einzelnen Schritten bestehend aus Einreichen der Bewerbungsunterlagen und einem Bewerbungsgespräch.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Eine Wohnung zu finden, die relativ zentral und im preislichen Rahmen war erwies sich als ziemlich schwierig, da die Preise in Madrid für Wohnungen sehr hoch sind und die Anzahl der freien Wohnungen oder Studentenzimmern begrenzt ist. Mit einer Kommilitonin machte ich mich gemeinsam auf die Suche nach einer Wohnung für uns beide. Wir mussten schnell feststellen, dass die einfachste Lösung für unseren Fall ein Airbnb war, da dort im Gesamtpreis alle Nebenkosten schon enthalten waren und die Wohnung voll ausgestattet war. Nach einigen Verhandlungen mit Anbietern bei Airbnb fanden wir dann eine Wohnung direkt neben dem Palast in Madrid, die in unserem Budget lag.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Die erste Rate des Stipendiums hat mir für die ersten 1 1/2 Monate etwa gereicht. Die Wohnung habe ich mir dadurch finanziert, dass ich meine Wohnung in Deutschland untervermietet habe. Den restlichen Zeitraum habe ich von meinem Ersparten gelebt.
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
600
250
400
150
Dieser Punkt hat für mich keine große Rolle gespielt, da alle Formalitäten bezüglich der Uni schon vor dem Aufenthalt geklärt wurden. Daher musste ich in Spanien selbst nichts mehr klären.
Die Hochschule, die ich besucht habe war eine Privathochschule. Es gab Klassen, so wie man es aus der Schule noch kennt. Die Unterrichtseinheiten fanden ausschließlich auf Englisch statt. Die Universität selbst befand sich außerhalb von Madrid in Pozuelo de Alarcon , was etwa 12 km vom Zentrum Madrids liegt. Der Unterricht fand von 16 bis 22 Uhr vier Tage die Woche statt.
Meine Lehrveranstaltungen bestanden aus den Fächern Consumer Behaviour, Financial Management II, Strategic Management and Corporate Politics II, Management Information Systems and Human Resources. Die Kurse waren Kurse aus dem dritten Semester und waren Bestandteil des analytischen Programms und nicht des Marketingprogramms.
Der Kontakt zu den einheimischen Studenten war sehr angenehm, da die sich stets bemüht haben uns Erasmus Studenten einzubinden. Leider hat die ESIC sich weniger darum bemüht alle ERASMUS Studenten zusammenzubringen, durch Veranstaltungen oder Treffen. Es gab lediglich ein einziges Treffen für die neuen ERASMUS Studenten, an dem nicht mal die Hälfte aller Studenten teilgenommen haben, da die Meisten noch nicht angereist waren. Dadurch war es schwer andere Austauschstudenten aus anderen Klassen kennen zu lernen, da man immer alle Kurse nur mit seiner Klasse hatte. In unserer Klasse gab es insgesamt neun Austauschstudenten, die aber alle sehr offen waren und den Kontakt gesucht haben, um auch etwas außerhalb der Uni zu unternehmen.
Meine Freizeit habe ich damit verbracht zum Fitness oder zum tanzen zu gehen. Dadurch, dass die Uni immer nachmittags war, war es nicht immer einfach morgens vor der Uni vielen freizeitlichen Aktivitäten nach zu gehen. Am Wochenende haben wir mit anderen ERASMUS Studenten Ausflüge gemacht in andere Städte wie Valencia, Toledo oder Segovia. Außerdem sind wir gerne und häufig Essen gegangen, da Madrid eine Vielzahl ausgefallener Restaurants bietet mit sehr leckerem Essen.
Der Auslandsaufenthalt war eine meiner besten Entscheidungen, da ich durch ihn über mich hinaus gewachsen bin und mich neuen Situationen und Menschen öffnen musste. Das Studieren auf Englisch erwies sich leichter als gedacht und half mir mein Englisch zu verbessern, sodass ich nun viel fließender Sprechen kann. Ich würde direkt wieder einen Auslandsaufenthalt machen und kann auch die Stadt Madrid sehr empfehlen. Sie bietet viele Möglichkeiten für Studenten an Aktivitäten teilzunehmen und neue Leute kennen zu lernen. ( Dort am Besten die Seite Citylife Madrid besuchen).
Meine Kurse wurden mir lediglich als Praxisphase angerechnet. Dafür musste ich 24 ECTS belegen und 18 bestehen. Bestanden hat man ab einer Punktzahl von 5 von 10.
Der Auslandsaufenthalt hat mich offen für einen weiteren Aufenthalt gemacht und ich plane auch ein Praktikum im Ausland zu machen. Da mir das Studieren auf Englisch so sehr gefallen hat, spiele ich auch mit dem Gedanken das Modul International Management zu belegen, um weiterhin auf Englisch studieren zu können.
Spanien
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