Erfahrungsbericht: Auslandssemester Japan
#Asien #Japan #Hiroshima
01.04.2019 - 26.09.2019
Japan
Hiroshima
3-4-1 Ozuka-Higashi, Asaminami-Ku
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
Hiroshima City University
Informations Sciences - Intelligent Systems
Die Hiroshima City University ist eine Partner-Universität der Hochschule Hannover, daher konnte die Studienplatzsuche durch das International Office der Hochschule vereinfacht werden.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Die Hiroshima City University betreibt ein Studentenwohnheim für internationale Studenten (Dormitory SAKURA), die Bewerbung auf ein Zimmer wird mit der bewerbung auf einen Sudienplatz eingeleitet und man erhält die erforderlichen Unterlagen von der Universität.
Das Wohnheim liegt etwa 10 min von der Universität entfernt und ist in mehrere Einheiten unterteilt, in denen je 6 Studenten ihre Zimmer haben und sich eine Küche, eine Dusche, zwei toiletten und einen gemeinsamen Wohnraum mit Balkon teilen. Jedes Zimmer verfügt über einen eigenen Balkon, sowie eine Klimaanlage und einen Schreibtisch.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Bei einem Auslandssemester in Japan ist man verpflichtet, sich für die Nationale Krankenversicherung anzumelden. Diese kostet etwa 16€ pro Monat und lässt sich in jedem Supermarkt bezahlen. Bei der Abmeldung muss man dann lediglich die Belege vorzeigen oder alternativ die ausstehenden Beträge bezahlen.
Die Nationale Krankenversicherung deckt 70% der Behandlungskosten; Der 30% Selbstbeitrag lässt sich durch eine Auslandskrankenversicherung decken.
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
Die durchschnittlichen monatlichen kosten belaufen sich auf etwas unter 1000€ im Monat.
Die Miete für das Wohnheim beträgt etwa 170€ (20.000¥) zuzüglich der Nebenkosten für Gas, Wasser & Strom (etwa 50-60€ / 6.000-7.000¥).
Zusätzlich fallen transportkosten an (ca. 35€/mo), da die Universität etwas abseits der Stadt liegt und die Universität keine Ermäßigungen für öffentliche Verkehrsmittel bietet, welche pro fahrt ähnlich teuer zu deutschen Verhältnissen ausfallen.
230€
200€
200€
Zu Beginn des Austauschprogramms bekommt man einen japanischen Studenten als Ansprechperson für jegliche Angelegenheiten im Alltag, diese Person ist überaus hilfreich in den bürokratischen Angelegenheiten, die man zu Beginn des Aufenthalts regeln muss.
Im Bürgeramt muss man seine Adresse melden, sowie sich für die Krankenvesicherung und die Sozialversicherung anmelden. Bei der Sozialversicherung wird zusätzlich ein Antrag gestellt, um von den Zahlungen befreit zu werden.
Zusätzlich ist es eventuell nötig, eine japanisches Bankkonto anzulegen, um z.B. einen SIM-Karten-Vertrag abschließen zu können und die monatliche Miete automatisch zu bezahlen. In Japan gibt es an vielen Stellen öffentlich zugängliche WLAN Hotspots, allerdings ist dort der Zugang nicht immer einfach, oder an Bedingungen geknüpft und eventuell von minderer Verbindungsqualität. Daher ist es empfehlenswert sich eine japanische SIM-Karte zuzulegen. Diese kann entweder direkt im Handy, oder in Verbindung mit einem Mobilen Router verwendet werden.
Der Campus der Universität bietet diverse Einrichtungen abgesehen von den Lehrräumen der 3 Fakultäten besitzt der Standort eine Mensa und ein Café in dem auch ausserhalb der Mensa-Öffnungszeiten Essen angeboten wird, einen kleinen Supermarkt, eine Bibliothek und Computerraum des language Exchange Centers. Hinter der Univesität liegen außerdem ein Baseball-Feld, Tennisplätze, eine 400m Laufbahn udn die Sporthalle mit einem kleinen Fitnessstudio, und einem indoor Laufring.
Da ausserhalb der International Studies Fakultät während meines Aufenthalts keine Vorlesungen auf Englisch angeboten wurden, habe ich ein Projekt bei einem Professor absolviert, in dem ich ein Neuronales Netz trainiert habe, computergenerierte Korridore zu erkennen und binär zu Kategorisieren, abhängig davon, ob ein Panorama-Foto in einem Korridor, oder in einer Abzweigung bzw. Kreuzung erstellt wurde.
Im Wohnheim lernt man schnell die anderen japanischen und internationalen Mitbewohner kennen. Außerdem werden regelmäßig Veranstaltungen, wie Willkommenspartys und Grillfeste geplant. Außerdem bietet die Uni diverse, von Studenten selbstorganisierte Clubs, in denen man sich beteiligen kann.
Meine Freizeit habe ich mit anderen Studenten im Wohnheim und in der Stadt verbracht.
Außerdem habe ich die Semesterferien am Ende des Aufenthalts genutzt um andere Städte in Japan zu bereisen.
Ein Auslandssemester ist eine Chance eine andere Kultur kennen zu lernern, die man außerhalb des Studiums nicht so leicht bekommt.
Vor beginn des Aufenthalts wurde ein Learning Agreement zwischen mir, der Hochschule Hannover und der Hiroshima City University unterschrieben. Nach dem Ende des Semesters sendet die Universität in Japan ein Transcript of Records bzw. ein Zertifikat über die absolvierten Leistungen an die Hochschule.
Ein Grundlegender Sprachkurs in Japanisch ist vor dem Aufenthalt empfehlenswert, um einen grundlegenden Start in die Sprache zu vereinfachen.
Japan
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