Erfahrungsbericht: Praktikum Großbritannien
#Europa #Großbritannien #Treforest
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
University of South Wales
Universität
B.Sc. Mechanical Engineering
Der Aufenthalt war über ein Doppelabschlussprogramm durch die HsH organisiert. Informationen dazu habe ich auf Veranstaltungen der HsH sowie durch Professoren während Vorlesungen erhalten.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Die Zimmersuche vor Ort ist gut organisiert. Man hat entweder die Möglichkeit sich ein Zimmer direkt auf dem Campus zu mieten oder privat in den umliegenden Straßen. Ich habe dabei ein privates Zimmer in der nähe gemietet. Die USW stellt hierfür eine eigene Webseite bereit, auf der Vermieter ihre Wohnung inserieren können. Die Wohnungen bzw. Häuser in Wales entsprechen allerdings nicht dem, was man für den selben Mietpreis in Deutschland erwarten würde. Hiermit muss man sich allerdings wohl abfinden.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Man erhält ein Erasmus Stipendium in höhe von 450 € im Monat. Das Geld hierfür erhält man bereits vor Beginn des Aufenthalts. Ich hatte außerdem auch bereits vorher Geld angespart und meine Eltern haben mich unterstützt. Ausgegeben habe ich dann aufgrund von Covid letztlich nicht so viel wie erwartet.
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
Das Wohnen in Wales ist relativ teuer und auch die Lebensmittel sind teurer als in Deutschland. Es gab allerdings einen Aldi etwa 20 min zu Fuß von meiner Wohnung. Hier waren die Lebensmittel dann auch günstiger. Während meines Aufenthalts waren durch den Lockdown größtenteils die Pubs und andere Freizeitmöglichkeiten geschlossen. Entsprechend waren meine Ausgaben in dem Bereich sehr gering.
320€
150€
40€
Ich musste für meinen Vermieter, für die Anmeldung beim Council eine Studienbestätigung abgeben. Ansonsten waren keine weiteren Formailitäten notwendig. Internet, Strom etc. waren bei mir bereits im Mietpreis enthalten und wurden durch den Vermieter organisiert.
Aufgrund von Covid fand die Lehre während meines Aufenthalts komplett online statt. Dadurch kann ich wenig zur Einrichtung der USW sagen. Die online Lehre war allerdings gut organisiert und lief mehr oder weniger reibungslos ab.
Ich habe das final year des Studiengangs gemacht und vor Ort meine Bachelorarbeit geschrieben. Dies hat organisatorisch auch problemlos geklappt. Ich wurde, gerade bei der Bachelorarbeit, gut vom betreuenden Professor angeleitet.
Der Arbeitsaufwand für das Semester war an sich überschaubar allerdings sind zum Ende des Semesters viele Hausarbeiten gleichzeitig fällig. In dieser Zeit war es doch etwas stressig allerdings machbar.
Aufgrund von Covid war der Kontakt zwar stark eingeschränkt, ich habe aber dennoch durch meine Mitbewohner einige andere Ausländische Studenten kennengelernt. Hier war der Kontakt immer freundlich und ich habe mich gut aufgehoben gefühlt. Für eine kurze Zeit waren auch Sportkurse erlaubt, dies habe ich genutzt und den Ruderkurs besucht. Hierbei hatte ich dann auch mehr Kontakt zu Einheimischen welche mich auch super freundlich und sehr schnell in ihre Reihen aufgenommen haben.
Das Freizeitangebot war für einen Großteil meines Aufenthalts stark eingeschränkt durch die Lockdown Bestimmungen. Wenn immer möglich habe ich die Zeit genutzt um zu Reisen und möglichst viel von dem Land mitzunehmen. Ansonsten habe ich, wie bereits oben erwähnt auch viel Zeit mit Sport bzw. dem Ruderkurs verbracht.
Auch wenn das Jahr für mich, wie für alle anderen sehr stark durch Covid geprägt war, so war es dennoch eine positive Erfahrung. Ich konnte zwar nicht so viel erleben wie gedacht, allerdings ist eigenständig im Ausland zu leben doch eine schöne Erfahrung aus der man auch viel für die Zukunft mitnehmen kann.
Für den Abschluss fehlte mir nur noch die Anerkennung der Bachelorarbeit. Da ich mir hier bereits zu beginn des Semester auch eine Professorin gesucht habe, welche die Arbeit an der HsH abnimmt gab es keine Probleme.
Traut euch einfach. Ich habe mich bereits mehrmals mit Freunden unterhalten, die auch darüber nachdenken, sich für den Doppelabschluss zu bewerben, sich allerdings nicht trauen. Dabei spielt häufig vor allem das Schreiben der Bachelorarbeit auf Englisch eine Rolle. Auch ich hatte hier zunächst meine Bedenken kann nun allerdings sagen, dass das ganze leichter ist als man denkt. Sobald man vor Ort ist und "in der Sprache lebt" klappt das schreiben auch. Außerdem wissen auch die Professoren vor Ort und an der HsH, dass die Arbeit nicht in eurer Muttersprache geschrieben ist und nehmen entsprechend Rücksicht darauf.
Ich möchte jetzt wo ich wieder zurück bin noch einen Master machen. Ich denke allerdings, dass der Auslandsaufenthalt besonders in Kombination mit dem Doppelabschluss sich sehr gut im Lebenslauf bei Bewerbungen machen wird.
Großbritannien
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