Erfahrungsbericht: Auslandssemester Italien
#Europa #Italien #Mailand
14.02.2022 - 13.02.2022
Italien
Milano
Via Privata della Torre 9
Praktikum Auslandssemester Kurzaufenthalt Abschlussarbeit
Politecnico di Milano
Design
Interior Design
Die Bewerbung als solche war zwar aufwändig, vorallem was den Zeitraum hanging, und manchmal sehr herausvordernt, wenn man ins Ausland komunizieren und organisiern musste, jedoch hat die Checkliste vom Erasmus einen guten Leitfaden gegeben. Auch wichtig waren Kontakte (Freunde, Verwande), die Kontakte im Ausland hatten.
Leicht Mittel Schwer
von Privat Studentenwohnheim Eigene Wohnung Wohngemeinschaft
Ich hatte tatsächlich erst eine Woche vor meinem Aufenthalt eine feste Unterkunft, habe mir aber auch vorgenommen, mich von der Unterkunftssuche nicht stressen zu lassen (anders als meine Familie). Es gab die Möglichkeit, sich für die verschiedenen Wohnheime zu bewerben, doch da die Nachfrage sehr hoch und die Verfügbarkeit zu gering war, bekam ich keinen Platz. Am Ende hatte ich durch einen Kontakt meiner Mutter von einer frei gewordenen Wohnung in einem Wohnkomplex 15 Minuten mit der Bahn vob der Innenstadt entfernt und der Metrostation direkt vor der Haustür gefunden. In diese Wohnung habe ich mich sehr verliebt. Meine Anbindung war sehr gut ohne im Touristenchaos zu wohnwn. Ich konnte mit dem Fahrad zu den Vorlesungen und meine Nachbarschaft war sehr freundlich. Ich hatte alles, was ich im Alltag benötigte in direkter Umgebung.
Nach mir ist eine Freundin in die Wohnung gezogen.
Kranken- und Haftpflichtversicherung
Reiseversicherung
Unfallversicherung
Das Versicherungssystem in Italien ist ganz anders und man zahlt wie Privatpatienten in Deutschland alle Arztbesuche im Vorraus und am Jahresende lässt man sich diese von der Versicherung auszahlen. Eine Versicherung in Italien zu erhalten setzt vorraus im Land geboren zu sein (italienisches Dokument) oder vom Arbeitsgeber unterstützt zu werden, deshalb empfehle ich immer sich in der Heimat versichern zu lasen und auch so, dass man im Ausland in jeder Hinsicht abgesichert ist, da man nie wissen kann, ob man in eine Situation commit, in der eine Versicherung nötig ist oder nicht.
Dank meinen Eltern war ich finanziell abgesichert und Erasmus hat auch einen geringen Beitrag geleistet (man muss dazu sage, dass die Lebenskosten bezüglich Wohnraum in Mailand sehr hoch sind). Während meines Aufenthalts habe ich jedoch irgendwann auch angefangen zu jobben, um meine Finanzen abzusichern und mir Reisen mit anderen Erasmus Studierenden und Freizeitaktivitäten zu erlauben.
Das AuslandsBAföG war sehr aufwendig und wurde mir zu Schluss auch nicht genehmigt.
Vor dem Auslands habe ich sonst während des Studiums durchgängig gejobt und konnte mir somit immer etwas Geld für den Auslandsaufenthalt zurücklegen.
Stipendium
Eltern/Familie
Ersparnisse
Darlehen
BaföG
Mit der Miete hatte ich sehr viel Glück verglichen zu meinen Kommilitonen und öffentliche Verkehrsmittel waren mit 22€/Monat waren sehr attraktiv und gut vernetzt.
Lebensmittel waren finanzierbar, wenn man sich auf das nötigste reduziert - was für mich kein Problem war, da mein Anspruch sich auf Qualität und nicht Quantität lehnt.
450€ (Einzimmerwohnung, 32 qm)
20-60€
20-100€
Die Museumskarte ist sehr zu empfehlen. Das Abbo erlaubt einen unbegrenzt teilnehmenden Kultureinrichtungen zu besuchen.€
Während des Aufenthalts war noch einiges zu organisieren und zu klären, aber das hat sehr viele Erfahrungen/Kenntnisse mit sich gebracht.
Der Design Campus war nicht mein Favorit aber das Gesamtangebot der Hochschule ist sehr weit gefächert und ich war sehr dankbar auch in anderen Disziplienen an Seminare und Vorlesungen teilnehmen zu dürfen. Die Campi sind über die Stadt verteilt und gut aufgebaut auch was Material- und Mensenangebot angeht.
Von nachhaltigen bis hin zu modernen Konzeptprozesse habe ich alles mögliche an Vorlesungen mitgenommen und lernen können.
Der Kontakt zu den italienischen Kommilitonen war meistens aufwändiger, da diese dem Anschein nach gerne in ihrem Bekannten umfeld bleiben und auch wenn sie es anbieten, auf Englisch zu sprechen, lieber in der eigenen Sprache sich unterhalten und häufig unbewusst dadurch anderer ausschließen. Dennoch h atte ich auch sehr viele positive erfahrungen mit diesen und einige Freundschaften schließen können. Doch vorallem mit den anderen Erasmus Teilnehmern habe ich langanhaltende Bindungen und Freundschaften aufbauen können, die auch über den Zeitraum des Austausches hinaus gehen.
Häufig waren wir nach den Vorlesungen noch lange auf dem Campus und haben an der Bar der Mensa uns auf ein Aperetivo getroffen. Auch im Klub waren wir hin und wieder um zu tanzen und Spaß zu haben und einige Reisen innerhalb und außerhalb Italiens haben unsere Freizeit bestimmt. Es gibt viele Parks und Freizeitangebote in der Stadt aber auch konkret and er Hochschule und es kann einem nur schwer langweilig werden - es ist immer etwas los!
Ich empfele jedem einen Aufenthalt im Ausland.
Es ist immer positiv aud der eigenen Komfortzohne zu entkommen, neue Kulturen, Menschen, Lebens- und Arbeitsformen kennenzulernen, um diese später umzusetzen und anzuwenden in Bereichen, wo man vorher nicht weiter cam.
Die Aneerkennung war kein Problem, jedoch etwas aufwändiger und es ergibt viel Sinn im Vorfeld zu überprüfen, was in der Abwesenheit an der eigenen Hochschule geleistet werden muss, wenn man in Regelstudienzeit fertig werden möchte. Wenn das für einen persönlicch weniger wichtig ist, empfehle ich die Kursanzahl zu reduzieren und den Aufenthalt einfach nur zu genießen und einmal im Studium dem Druck zu entfliehen.
Knüpfe so viele Kontakte wie nur möglich und hole dir immer Feedback von den Professoren, auch wenn diese im ersten Hinblick nichts mit deiner eigenen Karriere zu tun zu haben scheinen.
Ich bin motiviert ein weiteres mal, für unbestimmte Zeit ins Ausland zu gehen und außerhalb des mir Bekanntem zu lernen und mich weiterzuentwickeln.
Italien
#Europa #Italien #Mailand
#Europa #Italien #Pavia
#Europa #Italien #Mailand